Jenseits der Lockangebote: EVIL oder DSLR?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "ghooosty"

    Umsteiger haben den Prozess hinter sich gelassen, die haben dann meist genau von der Größe die Nase voll und freuen sich an der neu gewonnen Freiheit...


    Das würde ich unterschreiben. Allerdings habe ich mich nicht FÜR sondern eher GEGEN etwas entschieden. Das System des Videosuchers ist dabei ein Kröte, die man schlucken muss. Und das liegt tatsächlich am Geld, sonst hätte ich ein Fuji-System.

  • Ich bin nach wie vor der Meinung, das diese "neue Freiheit" - sprich Kompaktheit und niedriges Gewicht - genauso eine Mode ist, wie zahllose Beispiele aus sämtlichen Bereichen vorher auch. Leute mit medizinischen oder orthopädischen Gründen außen vor gelassen.
    Auch die Handys wurden mal immer kleiner, konnten gar nicht klein genug sein bis hin zu Winzlingen wie A100 von Panasonic oder Motorola V3690.
    Heute trägt man halbe Dachziegel durch die Gegend und findet das geil... :pink:
    Und wie schon öfter bemerkt - vor wenigen Jahren konnte gerade der Zielgruppe der schon etwas erfahrenen Amateure, also genau diejenigen, die derzeit auf die (hippen) spiegellosen Systeme schwenken, eine DSLR nicht groß genug sein. Ohne Hochformatgriff konnte man selbst eine Nikon D200 nicht greifen, und "ohne was in der Hand" verwackelte man, verkrampften nutzlos baumelnde Finger und war überhaupt alles scheiße. :o_o:
    Kein Mensch wird btw. bestreiten, dass Fullsize-SUV's in innenstadtnahen Wohnlagen Parkplatz-, Parkhaus- sowie in engen Seitenstrassen Probleme machen.
    Menschen sind nunmal nicht vernünftig. Menschen kreieren, leben und ertragen (im wahrsten Sinne des Wortes) Trends.
    Wartet mal ab wenn Canon im Frühjahr 2015 mit einer Vollformat-EOS 8D für 999€ inkl. Kitlinse kommt. Dann wir dick ganz schnell wieder schick. :cheers:

  • Das absurde Reiskocher-Argument :kaffee: mal außen vor lassend:


    Zitat von "ghooosty"

    Was ich wirklich denke ist, dass es absolut Schnurz ist, in welches System man einsteigt. Es geht in den meisten Systemen vergleichsweise günstig zu. (...) Wenn jemand meint, dass er aufgrund der Objektivpreise irgendwo einsteigen will, dann kann er es tun, es ist nur nicht so sonderlich schlau. Man muss sich einfach informieren, was die Objektive leisten.


    Genau das sehe ich immer noch anders. Wenn z.B. bei Fuji das billigste Portraitobjektiv oder das billigste UWW je 850€ kosten, dann ist das in absoluten Zahlen deutlich teurer als in anderen Systemen und das Wichtigste: Für weniger Geld bekommt man die Gestaltungsmöglichkeiten eines UWW oder eine lichtstarken Portraitteles überhaupt garnicht. Für denjenigen, der für ein gutes Objektiv gern auch diese Summe ausgeben mag, ist ja alles okay - ob der hohe Preis angemessen ist wurde wie gesagt überhaupt nicht diskutiert. Nur für denjenigen, der so viel Geld nicht ausgeben mag (wie die nicht sonderlich schlauen Flash oder spationaute), wird das System dadurch schlicht unattraktiv.
    Andersherum wird ein Schuh daraus - wegen der (hohen) Objektivpreise nicht einsteigen.


    Zitat

    Ich habe auch nicht gesagt, dass ein 85mm F1.8 schlecht wäre, aber es kommt offen nicht gegen das kleine 45mm F1.8 an. Abgeblendet kann halt jeder.


    Der Unterschied: Im einen Fall gibt es noch Potenzial abzublenden ohne dass die Bildwirkung abhanden kommt, im anderen nicht.
    Wenn du Objektive bei Offenblende vergleichen willst, dann nimm lieber ein 60/2 (mangels eine 60/2.2) bzw 90/2.8 (mangels eines 90/3.6).


    Hier ging es darum, was es kostet, sich ein System zusammenzustellen mit dem man bestimmte Gestaltungsmöglichkeiten hat. Dafür kaufe ich primär ein Objektiv. Ich möchte den Blickwinkel eines UWWs und eines Teles haben, ich möchte eine Normal- und eine Portraitbrennweite, mit der ich freistellen kann. Wenn das in einem System mehr kostet, als ich für mein Hobby ausgeben möchte, dann ist das System für mich uninteressant.

  • Zitat von "Flash"

    Nur für denjenigen, der so viel Geld nicht ausgeben mag (wie die nicht sonderlich schlauen Flash oder spationaute), wird das System dadurch schlicht unattraktiv.


    Ich schließe mich den dummen an. :cheers:


    Und um diesen - meiner Meinung nach wichtigen! - Aspekt anzufügen: nicht jeder mag nicht so viel Geld ausgeben, viele können nicht so viel Geld ausgeben. Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung zeigt klar auf, dass vielen Menschen gar nichts anderes übrig bleibt als sich ein billiges Einsteiger-DSLR-Kit im Elektromarkt (oder der Bucht) zu kaufen und sich bei entsprechenden Ambitionen nur die furchtbaren Canon Plastikfestbrenner leisten können.
    Dies nur mal als zusätzlichen Aspekt im Circus der Despektierlichkeit. :roll:

  • @Flash+manolo: Sehe ich auch so.


    Wir sollten uns freuen, dass momentan der Kameramarkt mit mancher Nische die Möglichkeit bietet sich den eigenen Wünschen und dem Portemonnaie nach zu entscheiden.
    Dabei sollte man die eigene Position tunlichst nicht als allgemein verbindlich betrachten.


    Durch Neugier und preisbedingt habe ich inzwischen auch in das Samsung-NX-Lager reingeschnuppert und finde, dass im Anbetracht der Konkurrenz Canon sich bei APS-C bald mehr einfallen lassen muss. Eine Erosion hat begonnen und wenn Canon seine Position halten will muss mehr geschehen. Ich persönlich war enttäuscht, dass auf der Photokina kein Nachfolger der EOS-M gezeigt wurde. Die EOS-M war ein netter Anfang, wie in meinen Augen damals die erste Olympus PEN. Aber eine Spiegellose von Canon auf der Höhe der Zeit wäre mit dem EOS-M-Adapter schon gut gewesen. Vielleicht kommt die ja im Frühjahr....

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Zitat von "le spationaute"

    Ich meine das 16-50 PZ, was denkst Du denn? :kaffee:


    Und mal Ehrlich: ich ag die 20-50er (hab zwei davon). Machen tolle Bilder. Aber hochwertig fühlen sich die nicht an. :mrgreen:


    Aber es soll doch ausdrücklich NUR um Preise gehen, also kann hier eine nicht gefühlte Hochwertigkeit kaum eine Rolle spielen ;)
    Ja, ich meinte natürlich auch das PZ - und zwar in dem Zusammenhang, dass sowohl das NX 18-55mm, als auch das NX 20-50mm günstiger sind. Also wenn man schon das günstigste Canon Äquivalent heranzieht, sollte es hier auch so sein.
    Aber davon ab, - ich muss mich ja schließlich vor mir selbst rechtfertigen mit meinem NX-Kram - eine Reduktion nur auf Preise ist schon, naja ...
    wenn ich mir folgende Testessenz anschaue:
    http://www.testberichte.de/a/o…r-foto-8-2013/371229.html
    Dann schneidet das beste Canon Objektiv immer noch mit weniger Punkten ab, als das "schlechteste" je gebaute NX-Objektiv. Das 16-50PZ war da noch gar nicht mal geboren. Und bei allem, was man der Colorfoto sicherlich vorwerfen kann, sie steht nicht wirklich im Verdacht, Samsung zu pushen. Aber ich weiß, darum geht hier ja gar nicht. Ich will nur ruhig schlafen können, heute nacht. :mrgreen:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Flash"

    Genau das sehe ich immer noch anders. Wenn z.B. bei Fuji das billigste Portraitobjektiv oder das billigste UWW je 850€ kosten, dann ist das in absoluten Zahlen deutlich teurer als in anderen Systemen und das Wichtigste: Für weniger Geld bekommt man die Gestaltungsmöglichkeiten eines UWW oder eine lichtstarken Portraitteles überhaupt garnicht. Für denjenigen, der für ein gutes Objektiv gern auch diese Summe ausgeben mag, ist ja alles okay - ob der hohe Preis angemessen ist wurde wie gesagt überhaupt nicht diskutiert. Nur für denjenigen, der so viel Geld nicht ausgeben mag (wie die nicht sonderlich schlauen Flash oder spationaute), wird das System dadurch schlicht unattraktiv.
    Andersherum wird ein Schuh daraus - wegen der (hohen) Objektivpreise nicht einsteigen.


    Jup, exakt so sehe ich das auch. Für mich war der Einstieg bei Nikon zum Großteil auch eine Budget-Entscheidung. Für mich stand auf dem mittelfristigen Pflichtenheft: Robuster Body, lichtstarke Normalbrennweite, lichtstarkes Portrait-Objektiv, universelles Standard-Zoom und ein zuverlässiges Blitzsystem. Letztendlich war der Einstieg bei Nikon mit 35/1.8, 85/1.8, 16-85 und SB-700 dann fast schon alternativlos. Die spiegellosen Systeme waren damals bei weitem noch nicht so etabliert wie heute, dennoch würde ich auch heute wohl in der Summe aller Anforderungen erneut bei Nikon landen, jedenfalls wenn es einigermaßen bezahlbar bleiben soll...


    Zitat

    Der Unterschied: Im einen Fall gibt es noch Potenzial abzublenden ohne dass die Bildwirkung abhanden kommt, im anderen nicht.
    Wenn du Objektive bei Offenblende vergleichen willst, dann nimm lieber ein 60/2 (mangels eine 60/2.2) bzw 90/2.8 (mangels eines 90/3.6).


    Abgesehen davon ist es langsam auch ermüdend, wie oft auf dem Canon 50/1.8 herumgeritten wird. Leben wir nicht im Zeitalter von google, Internet-Foren, etc. sodass man von dessen optischen Eigenschaften überrascht sein müsste? Es wird doch niemand gezwungen, das Ding zu kaufen. Ein Tamron 60/2.0 kostet nun auch nicht sonderlich mehr (preislich etwa auf Augenhöhe mit dem Olympus 45/1.8) und liefert schon ab Offenblende sowohl was die Schärfe als auch das Bokeh anbelangt sehr gute Ergebnisse, und ein echtes Makro-Objektiv ist es obendrein auch noch.
    Bei Nikon ist das ganze noch entspannter, sämtliche FBs im unteren/mittleren Preisbereich (35/1.8, 40/2.8, 50/1.8, 85/1.8) kann man bedenkenlos ab Offenblende nutzen.

  • ...Da genauso ermüdend immer die Legende vom 50mm F1.8 erzählt wird, wird auch die Gegenstimme genauso ermüdend immer wieder kommen.


    Ich bin niemand, der Menschen in bestimmte Systeme drängt, ich gucke was zur Person passt. Würde jemand vor mir stehen der sagt, dass er eine Kamera mit professioneller BQ haben möchte und das mit einem weiten Objektivsegment, er würde von mir zu Nikon geleitet werden, einfach weil es insgesamt das derzeit beste System ist.


    Für jemanden der fotobegeistert ist, die Kamera aber auch immer gerne mit dabei haben will, wäre es halt keine DSLR.


    Ich nehme jetzt mal das Beispiel meiner Cousine. Nikon Kundin mit den Standard Kits + 35/50mm F1.8. sie war begeistert von der D3100, hatte sie auch meinen Zuspruch für bekommen, genauso zum 35mm F1.8, einfach weil die Linse ziemlich gut ist.


    Wir sitzen dieses Jahr im Frühjahr zusammen und meine E-M5 steht mit dem 45mm auf dem Tisch. Sie greift sie sich und fotografiert ihren kleinen Sohn. Sie kommt direkt in den Spieltrieb. Kurze Zeit später hat Zacky wieder eine E-M10 verkauft und die Nikon liegt in der Ecke. Teurer Fehlkauf, einfach weil die Cam fast nie dabei war. Da könnte sie noch so günstig und toll sein, sie hat ihren Zweck nicht erfüllt. Gekauft wurde die Nikon, weil sie mit dem selben Irrglauben in den Saturn gewandert war, wie es die meisten tun.


    Cousine zwei fotografiert inzwischen mit einer PM1 + Kit für 150€, einfach weil sie den Fehlkauf mitbekommen hat, aber nicht die Kohle für die höhere Klasse hat.


    Mein Kunde mit den Pappbrillen kaufte sich sofort die PM1, als sie hier im Forum angeboten wurde, waren knapp 200€ inkl Kit damals. Seine Freundin inzwischen ebenfalls mit der PM1 und die Schwester ( Nikon DSLR Kundin) wechselt auf die Nikon S1 samt Kit. Das Geld für die Nikon DSLR ist verbrannt.


    Der Ex meiner Mutter, Pentax DSLR, bekommt das Angebot einer PM2 hier mit, kauft sie sich als Zusatz, die Pentax ist inzwischen verbannt, dass Geld für die Pentax verbrannt.


    Meine Mutter, Sony DSLR, nimmt die PL2 in die Hand, kauft sich das 14-150 dazu, dass Geld für die Sony ist hinüber.


    Meine Co-Fotografin fotografiert mit Canon DSL, bekommt die PL1 in die Hand, kauft sich ein paar manuelle Linsen, dass Geld für die Canon ist verbrannt.



    Ich könnte die Liste noch eine ganze Weile weiterführen, denn es funktioniert immer nach dem selben Prinzip. Für den ein oder anderen von euch mögen nur die minimal günstigeren Kosten wichtig sein, für den Otto-Normalverbraucher kommen zwei drei Sachen zusammen, die fast immer zum selben Resultat führen. Ich sehe diese Diskussion als reine Forendiskussion mit nerdigem Einschlag an, welche mit den Menschen da draußen wenig zu tun hat.


    Der Grund, warum ich immer so herzhaft dagegen argumentiere ist der, dass ich die Realität mitbekomme und welche Bedürfnisse bei den Leuten vorherrschen.


    Hier wird viel über Anschaffungspreise von Kitlinsen gesprochen, die in den Sets eh mit bei sind und damit die Kunden nicht interessieren. Im Gegensatz zu den herkömmlichen DSLRs sind die Kits bei den Spiegellosen nicht als Abfallscherben gedacht, sondern sie sind direkter Bestandteil des Systems, da es oftmals nur dieses eine gibt. Ihre Abbildungsleistungen sind herstellerübergreifend ziemlich gut, also gibt es keinen echten Grund für eine weitere Linse im selben Bereich. Die nachkommenden Linsen sind mehr als Ersatz für den Vorgänger gedacht.



    Dazu kommt meist noch irgendwas im Bereich 70-300 KB und die Kosten überall so um die 150-200€. Sind auch alle völlig ausreichend. Selbst mein schnödes 40-150 ist auf dem selben Level wie mein 100-400, da frage ich mich eher, wie dämlich ich sein könnte, um mir von Canon so eine Linse für damals 1500€ aufschwatzen zu lassen, welche mir im Endeffekt am Rechner keinen sichtbaren Unterschied aufzeigt. Ok, Zeiten ändern sich eben.


    Danach wird's dann schon eng, der ein oder andere kauft dann noch was um die 35/50/85mm KB oder eben irgendwas Richtung SWW, meist im Untern Segment, wo die Preise kaum entscheidend sind.


    Bei den Grundausstattungen sind einfach zu geringe Unterschiede, als das man darum ein derartiges Fass aufmachen sollte. Für die paar Forenleute mag die Welt nur aus ihren speziellen Sammelsorium an Brennweiten bestehen, aber das ist nicht die normale Welt da draußen. Günstig können alle. Den professionellen Bereich lass ich mal komplett raus, da zählt eh nicht nur der Preis. ..


    P.S.Ich bin auch kein reicher Mensch, kann aber trotzdem einer Firma wie Fuji ein extrem gutes P/L Verhältniss attestieren. Da Kauf ich mir lieber alle zwei Jahre eine Linse, bekomme aber wenigstens was in die Hand, was sich nach dem investieren Geld anfühl...

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube Benjamin, "die Realität" bekommt hier jeder mit. Sind alles echte Menschen hier! Echt, jetzt!


    Hier ging's doch gar nicht drum, irgend jemand irgend was zu empfehlen. Wir gehen nur der Frage nach, was eigentlich - einmal zum System gewachsen - teurer wird: DSLR oder EVIL-System. Deiner Schilderung nach wird EVIL schon deswegen teurer, weil man dann seine DSLR in die Tonne haut. Das ist gelinde gesagt Quark. Erstens sind DSLRs und passendes Glas äußerst werthaltig, gemessen an anderem Elektronikschrott. EVILs sind das nicht. Für meine NX300 habe ich mit Zubehör im Wert von über 200,- EUR wieviel gezahlt? Richtig: 170,- ! Für ein fast neues 16er? 130,- ! Mein Pentax-Zeug hat seinen Wert dagegen noch!


    Dass ich mein Pentax-Zeug weniger nutze als früher liegt für mich am Gewicht und an meinem Tücken, leider. Das Handling der DSLR ist super.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte das auf meinem Blog mal so zusammengestellt, als ich über die 'Cosyspeed' Hüfttasche berichtet habe:


    In die ‘große’ 160er Tasche passt – wie auf dem Bild zu sehen – meine NX300, der kleine Blitz dazu, zwei Ersatzakkus, eine zweite Karte und ein zweites Objektiv oder – wie hier – ein Lichtschachtsucher. Alles was man für einen Tag am Meer (oder sonstwo) so brauchen kann. Das Ganze wiegt dann mit der Tasche gerade mal 1250 Gramm, das selbe wie meine K-5 mit dem 18-55 am Sunsniper. Ungeschützt, auf der Schulter und ohne Zubehör.


    Die hauptberuflichen Kameragrößenvergleicher werfen hier 460 (NX300, 20-50) zu 960 Gramm (K-5, 18-55) aus. Wird schon stimmen, so etwa.

  • Zitat von "manolo"


    > Lumix G3 mit Oly 14-42 II MRC: 495 Gramm.


    >Pentax K20D mit Pentax DA 18-55 II: 1052 Gramm.


    (Das ist jetzt nicht persönlich gemeint, sondern dient nur als Exempel ;) )


    :evil: Da muss man doch mal sagen, was soll das eigentlich? Ihr kauft euch ne Cam, weil die 550g weniger wiegt als ne andere?? :evil::thumbdown:
    Wieviel wiegt den die Jacke, die ihr heute anhattet? Habt ihr die im Geschäft mglw. auch gewogen? Das ist doch lächerlich :???:


    Für mich sehe ich bei MFT unter bestimmten Umständen einen klaren Handlingsvorteil (Volumen), den ich unter diesen bestimmten Umständen gerne nutze, aber sorry, das Gewichtsargument lasse ich mir nicht gefallen...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    • Offizieller Beitrag

    Dann lass es eben. Ja. Ich kaufe gezielt leichte Jacken. Und hier stehen zwar jeweils 500 gr. Hier stehen aber auch jeweils 200%. Jedes Objektiv baut die absolute Differenz aus.

  • Ich gehe nicht davon aus, das du die Jacken wiegst, bevor du sie kaufst, sondern du probierst sie an und entscheidest dann, ob du dich wohlfühlst oder nicht. So mache ich das bei einer Cam auch. Es geht dabei aber nicht um 550g, sondern um das Handling an sich für die jeweils gewünschten Verhältnisse.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Naja, Gewicht ist doch relativ. Ich wuerde mir kein Panasonic CM1 Smartphone kaufen, weil es 1-1.5cm dicker und 75 Gramm schwerer ist als mein jetziges - das ist mir einfach zu klobig, dick und schwer. Eine DSLR ist halt mehr als doppelt so schwer als eine EVIL. Mich wuerde es auch nerven unnoetiges Mehrgewicht den ganzen Tag an einem duennen Schulterriemen oder in der Hand zu tragen.

  • Ja, Gewicht ist relativ - und eine Frage der Prioritäten.
    Die einen tragen nichts als eine Semipro-Vollformat DSLR mit 2,8er Premiumzoom mit sich herum, die anderen eine federleichte EVIL mit Pancake, haben aber (trotz wolkenlosem Himmel) eine Strickjacke, einen Regenschirm, ein 5 Zoll Smartphone, einen riesigen Schlüsselbund, eine übervolle Brieftasche und Müsliriegel dabei. :pink:

    • Offizieller Beitrag

    Ich wiederhol's auch gern gebetsmühlenartig (Gebetsmühlen sind ja sehr kontemplativ): Eine Kameraausrüstung (!) die mit Tasche nicht mehr wiegt als ein nacktes Gehäuse mit Glas auf der Schulter (und da reden wir von ganz einfachem Glas) macht einen Unterschied. Die habe ich dabei. Weil ich sie dabei habe, mache ich solche Bilder. Oder solche.


    Ich habe ebenso oft meine Liebe zum optischen Sucher bekräftigt. Ich mag das solide Stück Metall und Glas. Ich habe eine halbe Hand voll gutem Glas dafür, immerhin. Schon deswegen werde ich das System wohl auch nicht aufgeben. Nur dabei hab ich die DSLR selten. Nur noch zu echten 'Fotoevents'. Selbst in Urlaube verreise ich inzwischen ohne. Und das ist einzig und allein dem Gewicht und der Größe geschukdet. Das ist ein Fakt, das für mich jeder Argumentation stand hält.



  • Naja einen Versuch war es wert. Eigentlich ist Ghoosty schuld, der hat mich mal auf die Idee mit einem 30er gebracht. :danke::lol:
    Ich mein ganz ehrlich, wenn ich nur mit F3.5 -5.6 hantieren muss, würde ich mir wohl eher eine FZ1000 kaufen, die mir größtenteils schon langen würde, aber ich wollte mir halt doch die Möglichkeiten eines UWW und einer oder hochlichtstarken FB offenhalten. Was die 7D betrifft so hätte ich nach einem gebrauchten gutem Exemplar gesucht, wenn gleich mir halt eine 70d lieber wäre, leider so muss man in dem Fall sagen bringt Canon nicht jährlich Nachfolger heraus, zugunsten besserer Gebrauchtpreise.
    Wobei ich jetzt nicht weiß, ob eine 70d auch einen Spotfokus bietet, allein die großen Fokusfelder machen ein gezieltes Arbeiten bei nicht planen Motiven ohne diesen ja absolut zur Glückssache.
    Auch nervt mich dsa Fehlen von Customfunktionen. Mal ehrlich, rein von der BQ und HArdwareaustattung reicht die 650d eigentlich aus,allerdings sind die Funktionen doch stark kastriert, das der Umgang nerig werden kann, allein das Fokuskonfigurieren von Servo samt Mehrfeld auf Standart Mitte wäre über Custom deutlich angenehmer. Da bietet meine LX3 schon Profiniveau im Vergleich.
    Von daher wird man preislich oft zu Geräten gezwungen die einem nur wegen bestimmter Funktionen viel nutzlosen Ballast mitliefern, was nicht unbedingt für eine DSLR spricht.


    Ach ja Fokuspeaking funktioniert über dieses Hackprogramm(NAme entfallen,) nur ich bekomme es nicht mehr hin. es hat einmal funktioniert, dann nie wieder.

  • Gewicht spielt dann eine Rolle, wenn man es nicht bequem tragen kann. Diesen Urlaub hatten wir auch den direkten Vergleich. Die NX2000 merkte man kaum am Gurt, die Pentax wird mir nach einigen Stunden lästig.
    Um zu den Kosten zurück zu kommen, für halbwegs vergleichbaren Tragekomfort braucht die DSLR einen bequemeren Gut.


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