*Wünsch dir ein User-Foto* - 2017

  • Unglaublich, was Ihr da zusammen getragen habt. Das Thema stieß offenbar auf große Resonanz (sic! :pink: ) und kehrt den Rocker in uns (oft) nicht mehr ganz jungen Semestern wieder raus. Ja, das waren Zeiten ...


    Gefallen tun mir schlichtweg alle Bilder - ich könnte jedes einzelne küren, nach unterschiedlichen Kriterien. Ich mach es sonst nichts so ausführlich, aber ich finde die Bilder haben's verdient:


    - Hobbits Geigen-Stilleben in Pop-Art Farben. Hat was, die alt ehrwürdigen Brotwinseln so peppig zu präsentieren. Oder sind's am Ende doch Gitarren??
    - Gert, die Hand und die Draht-"Löckchen" haben was von Live-Atmosphäre. Leider ist da dieser Ständer im VG, aber live ist halt live ...
    - Die Schlegel sind großartig inszeniert, mit dem Gefunkel im Hintergrund - kann jederzeit losgehen!
    - Harbo: Klassisch streng, das Alter gut rüber gebracht. Erinnerungen an die Gitarre-Zeiten, Band, ...
    - Sehmann, genau solche kleinen Details, wirksam in Szene gesetzt, hatte ich im Sinn bei der Themenstellung. Interessant auch die Ton-in-Ton Farbigkeit
    - Achim, ein Traumfoto! What a beauty ... diese Kurven ... :daumenhoch:
    - Bonobo, die strenge Symetrie ist eine ganz feine Idee für das Banjo.
    - Manfred: endlich das gewünschte Akkordeon! :mrgreen: Hat was Festliches mit den Lichtern im Hintergrund. Akkordeon ist m.E. eins der meist unterschätzten und verunglimpften Instrumente überhaupt. Wenn man hört, was Lydie Auvray u.a. da rausholen ...
    - Daex, wo haste das Teil denn aufgetrieben? Die schwarzen Balken oben und unten sind nicht so meins, aber das Motiv ist spitze. Wenn man ganz still ist, hört man noch das Echo des letzten Rag-Times aus dem Bild raus.
    - Hanspi: mit YMBELN und OSAUNEN :mrgreen: - und dieser schönen Intarsienarbeit. Verrätst Du, wo das Instrument steht? Und spielt noch, oder?
    - Andrea, eine Zierde, und schön fotografiert. Nun wird es Zeit, die Bodhran wieder zum Klingen zu bringen!


    Also wirklich, kein einziger Flop dabei. Ich könnte einfach würfeln, geb jetzt einfach mal an HANSPI weiter, weil ich gespannt bin, was für ein neues Thema er stellt.

  • Vielen Dank! Die Orgel steht im Kloster St. Urban, Schweiz und ist selbstverständlich noch im Gebrauch. Die roten Anfangsbuchstaben der Registerbezeichnungen sind im Laufe der Zeit leider etwas vergilbt.
    Ich möchte beim nächsten Thema im Reich der Musik bleiben und wünsche mir dazu


    GLISSANDO


    Ich bin gespannt und freue mich schon jetzt. Liebe Grüsse


    Hanspi

  • Ich möchte beim nächsten Thema im Reich der Musik bleiben und wünsche mir dazu


    GLISSANDO

    Glissando – Wikipedia : Der Begriff Glissando (auch glissato, glisscato, glissicando; vom französischen glisser „gleiten“ abgeleitet) bezeichnet in der Musik die kontinuierliche (gleitende) Veränderung der Tonhöhe. Eng verwandt mit dem Begriff Glissando, und teilweise überschneidend mit diesem, ist auch die musikalische Verzierungsart Portamento (nicht zu verwechseln mit Partimento, bei welchem generalbassartige Basslinien mit harmonischer Figuration ergänzt werden).


    :???: Da fehlt mir die Phantasie zur bildlichen Umsetzung. Es sei denn, man fotografiert ein entsprechendes Notenblatt...

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Öhm, ich mag ja ein Banause sein, aber das Wort Glissando kenne ich jetzt mal gar nicht - Die allwissende Müllhalde meint "[...] die kontinuierliche (gleitende) Veränderung der Tonhöhe." - Meinst Du das auch und möchtest das jetzt fotografisch umgesetzt sehen?


    Schöne Grüße
    Stefan


    Edit: Da war ich ja knapp zu spät ;)

  • Oje, da habe ich mit meinem Bilderwunsch etwas angerichtet.


    Ich versuche meine Überlegung etwas zu erklären. Ich bin der Meinung, dass Musik und Bilder Gemeinsamkeiten aufweisen. Das zeigt sich schon im Sprachgebrauch, z.B. wird ein Bild als harmonisch aufgebaut beschrieben, man spricht von Farbtönen oder umgekehrt von Klangfarben, mit irgendetwas wird in einem Bild ein Kontrapunkt gesetzt, usw.


    Bilder wurden schon von den verschiedensten Komponisten in Musik umgesetzt; „Die Moldau“, „an der schönen blauen Donau“, „die vier Jahreszeiten“ um nur einige Beispiele zu nennen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Musik auch zu Bildern inspirieren kann. Jeder von uns wird das beim aktiven Zuhören eines Musikstücks schon erlebt haben. Für mich ist es nun spannend mit euren Bildern zu erleben, wie ihr „Glissando“ in einem Bild empfindet. Hätte ich meinen Wunsch „gleitend“ genannt, wäre er wahrscheinlich als bescheuert empfunden worden. ;)


    Hoffentlich habe ich nun bei Euch nicht einen etwas abgehobenen Eindruck erweckt, es ging mir lediglich darum, mit meinem Wunsch einen anderen Weg zur Interpretation von Bildern einzuschlagen.


    Liebe Grüsse
    Hanspi

  • Hier mal die etwas weniger subtile Interpretation des Thema. :o_o:


    Verursacht durch den Kontrapunkt Bremswagen, der das Vorankommen der Fuhre kontinuierlich erschwert, verschmelzen das anschwellende Pfeifen des Turboladers und der in ein zorniges Brüllen hinübergleitende Bass des riesigen Dieselmotor zu einer die Mundwinkel hochziehenden und die Finger in die Ohren treibenden Kakophonie. :twisted::mrgreen::winke:


  • das Wort Glissando kenne ich jetzt mal gar nicht

    Auch mir ein völlig unbekannter Begriff.

    Keine Musiker hier :???: ..


    War das eine Harmonie?

    Nein, Obertöne :-o:-o ..



    Also, jetzt mal nicht im übertragenen SInne :smile: ...


    Bei der Gitarre kann man "Glissando" durch Verrutschen der Finger von Bund zu Bund auf dem Griffbrett erzeugen oder sogar als regelrecht eigenständen Spielstil einsetzen, indem man mit einem "Slide" ("Steel Bar" oder "Bottleneck" aus Metall oder Glas, s. hier auf dem Bild re. im VG) über die Saiten gleitet. Das Slidespiel ist ein letztlich reiner, also exklusiver Glissandospielstil und es können sogar Akkorde gespielt werden, ggf. wird das Instrument hierfür anders gestimmt (Opentunings), was im Extremfall bei der Pedalsteel während dem Spielen über Pedale und Kniehebel geschieht.


    Das Glissando ist vom "Bending" (Verziehen der Saiten) und "Vibrato" (Seitliches Hin- und Herziehen oder Ändern des Anpressdruckes) zu unterscheiden, welche auf dem Notenblatt aber auch anders notiert werden.


    Ein ganz typisches Beispiel eines langsamen Glissandospiels über mehrere Takte hinweg wäre z.B. das Intro von "Free Bird" von Gary Rossington, s. Partitur. Er spielt es auf einer "Paula", die wie obige Lucille (s. Beitrag 602) eine von den "Gibson Sisters ;) " ist, hier im HG.


    Das als Beispiel genannte opulente Oeuvre von 1973 geniest übrigens nach wie vor Kultstatus und endet nach dem baladenhaften Glissando mit drei Leadgitarren in einem der fulminantesten Solos der Rockgeschichte überhaupt, quasi dem Kontrapunkt... :pink:


    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)