Japan 11.3.2011 - Wie klein der Mensch doch ist
- manolo
- Geschlossen
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ohne worte
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Sehr traurig für die Menschen dort, aber auch gefährlich für andere, wenn ich an die Kernkraftwerke denke.
Hoffentlich halten sie stand, ein nicht zu unterschätzender Fingerzeig der Natur an den Menschen!
Die Bilder sind erschütternd... -
tragisch...erschüternd...................
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kann man nicht beschreiben, wie schlimm so etwas ist, und dann noch das mit dem AKW... Hoffentlich gehts gut aus! Irre Bilder, für den Link
LG aus Berlin Jörg -
Auch mein Beileid für Japan.
Eines kann ich wirklich nicht mehr hören ... erst der Japaner zum AKW mit "es besteht keine Gefahr für die Umwelt" [...] Was muß eigentlich noch passieren, damit wenigstens die Gefahr nicht bestritten wird? Was meistens gemeint ist, ist wohl eher "es ist noch kein weiterer Schaden entstanden". [...]
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Zitat von "Willi"
..., ein nicht zu unterschätzender Fingerzeig der Natur an den Menschen!...
Ist nicht der Erste; bleibt zu hoffen, dass es auch nicht der Letzte ist (ihr wisst schon, wie es gemeint ist...).Auch mein Beileid den Betroffenen!
Die Bilder sind stark, Danke... -
Die Mutter meiner halb-japanischen Freundin weilt derzeit bei Familienangehörigen in Tokyo. Gestern haben wir mit ihr telefoniert, da war trotz Katastrophe noch alles in Ordnung. Ich hoffe, das bleibt so.
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Das ist eine furchtbare Katastrophe. Infosendungen laufen auf N24.
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und wieder mal die typische Informationspolitik der Regierung (und glaubt ja nicht, daß die bei uns anders wäre)
Zitat
08:59 Uhr: Medien: Explosion in Fukushima 1
09:18 Uhr: Behörden: Explosion nicht in AKW (Arbeitshypothese: Explosion eines Stromgenerators auf dem Weg dorthin ... weil Dieselgeneratoren ja so leicht in die Luft fliegen)
09:23 Uhr: Medien: Hülle des Reaktors abgesprengtAtomkraft ist sicher, die Deutsche sowieso (Japan ist ja technologisch ja auch kaum weiterentwickelt als die UDSSR) und Japanische Sidewasserreaktoren sind vom Prinzip her eh sicherer als die Strahlenkocher aus Tschernobyl es waren.. oder so. Alles kein Vergleich zu den sicheren deutschen Kraftwerken ... sabbel, blubber ....
Bedauerliche Katastrophe die sich da eventuell anbahnt, aber für Kurswechsel, egal welcher Art, bedarf es bei der Krone der Schöpfung immer irgendwelche Katastrophen. Wobei ich mir gar nicht so sicher bin, daß die hier dafür groß genug wird ... für den ewigen Wirtschaftswachstum sind Kollateralschäden legitim. -
Unglaubliche Bilder. Mir fehlen hier die Worte. Im Moment bin ich einfach nur erschüttert. LG
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Es ist einfach nur erschütternd was dort passiert, da fehlen einem fast die Worte.
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Kernschmelze in vollem Gange.
http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima126.html
http://www.tagesschau.de/multi…nd100_id-video874626.html
Und: Japan ist nicht weit genug weg, als dass es für uns keine Auswirkungen geben könnte.
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In Californien ist ein 25-jähriger Mann ums Leben gekommen, weil er die heranrollende Tsunami-Welle fotografieren wollte.
Die hat ihn (und ein paar andere Schaulustige) dann mitgenommen und ins Meer rausgespült.
Das ist 9000 km entfernt von Japan -
Und jetzt? Kaliumjodidtabletten für die Kinder kaufen?
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Übersicht über das Messnetz in Deutschland: http://odlinfo.bfs.de/
Themenseite des Bundesamts für Strahlenschutz: http://www.bfs.de/de/kerntechnik/papiere/japan.html
Das Gegenstück von der IAEO: http://www.iaea.org/press/ (zur Zeit kaum erreichbar) -
...@ Patrick, ich glaube nicht, dass dieser Anstieg bei uns was mit dem Atomkraftwerk zu tun hatte. Dafür ist das viel zu kurz. Zumal der Wert auch sehr schnell wieder abfällt... .
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Zitat
Japan ist nicht weit genug weg, als dass es für uns keine Auswirkungen geben könnte.
Ja, aber das wird noch Wochen bis Monate dauern, je nachdem wie hoch die Partikel in die Stratosphäre geblasen werden. Das lokale Wetter/Luftströmungen haben darauf relativ wenig Einfluß.
Es war schon in den 50ern gesicherte Erkenntniss, dass man bei einem Atomtest nördlich des nördlichen Wendekreises a 1,5-2 Jahre warten musste, bis sich die Spaltprodukte südlich des südlichen Wendekreises nachweisen liessen. Natürlich gelten Erkenntnisses aus Atombombentests der 40er, 50er und 60er Jahre des letzten Jahrtausends definitiv nicht für das Ausbreitungsverhalten von radioaktiven Isotopen aus zivilen Kernkraftwerken. Zwar haben diese Ausbreitungsmuster über die globalen Windströmungen auch Gültigkeit für alles Andere, was der Mensch (oder die Natur) in die Atmosphäre und Stratosphäre blöst, ob das nun Saharasand über Hawai oder Isländische Vulkanasche über Feuerland betrifft ... für spontane Ablüftungen ziviler Kernkraftwerke gilt das NICHT. Kernkraft ist nämlich SICHER!
sorry, ich bin jetzt nicht besonders erschüttert und mein Gefühl der Betroffenheit hält sich auch in Grenzen, schliesslich ist nur eingetroffen, was die Statistik vorhergesagt hat und womit jeder, der sich nicht von der Lobbyverdummung beeindrucken liess, schon lange erwartet hat (1 GAU auf 20.000 Betriebsjahre und das war der KONSERVATIVE Ansatz ... bei über 500 KKWs muss man kein Mathegenie sein um zu einem Ergebniss zu kommen)Es war zu erwarten!
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Bundesamt für Strahlenschutz:
Welche Strahlenexpositionen sind in Europa zu erwarten?
In die Atmosphäre freigesetzte radioaktive Stoffe werden mit dem Wind verteilt. Dabei nimmt die Konzentration der radioaktiven Stoffe in der Luft im Allgemeinen mit wachsender Entfernung vom Unfallort kontinuierlich ab und somit auch ihre Schädlichkeit für Gesundheit und Umwelt. Zusätzlich nimmt die Konzentration der radioaktiven Stoffe auch dadurch ab, dass einige Radionuklide während der Zeit, in der die Stoffe über die Atmosphäre über weite Strecken transportiert werden, bereits zerfallen. Dies trifft z.B. auf radioaktives Jod zu. Auch das Auswaschen der radioaktiven Partikel aus der Atmosphäre bei jedem Niederschlag trägt dazu bei und verringert die Menge an Radioaktivität, die mit einer so genannten radioaktiven Wolke nach Europa transportiert werden könnte. Dies führt nach derzeitiger Einschätzung dazu, dass in Europa allenfalls geringfügige Auswirkungen erwartet werden.In Deutschland betreibt das BfS auf dem Schauinsland im Südschwarzwald ein hochempfindliches Messlabor, das als Frühwarnsystem fungiert. Ein Transport radioaktiver Partikel von Japan nach Europa würde mehrere Wochen benötigen und das Eintreffen erster radioaktiver Spuren hier frühzeitig erkannt.
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Zitat von "mol"
So ist es. Und es wird nicht das letzte Mal sein. Der Thread-Titel ist deswegen sehr verharmlosend formuliert und sollte umbenannt werden: "Wie verantwortungslos der Mensch doch ist."