Pancakes und ihre Zutaten.

Unmöglich ist es ja nicht, brauchbare Pancakes zu bauen - etwa das 40/2 Ultron oder das 20/3.5 von Voigtländer, das 45/2.8 Nikkor (das bei Photozone gar einen "Highly Recommended"-Daumen geerntet hat) oder das Pentax 40/2.8 Limited.
(die aber auch alle teurer sind, als die beiden genannten Plastikkandidaten)

also das 25er Olympus fand ich immer schon sehr gut, hatte ich selbst einmal an meiner e-410 und war begeistert! http://www.olympus.de/digitalk…mm_1_2_8_pancake_8023.htm

...Sehe ich auch so. Was allerdings auch stimmen sollte, ist die mechanische Qualität, welche leider oft nicht den Preisen entspricht. Bei dem gewährten Blick ins innere, verwundert das dann aber nicht mehr...

Zitat von "le spationaute"

Zum Glück gibt's ja Pentax, die sind die anerkannte Instanz für Pancakes. Wobei es mir eigentlich auch schnuppe ist, aus wieviel Teilen oder optischen Gruppen ein Objektiv gefertigt ist, solange es tut was es soll.

Natürlich! Trotzdem ist da erschreckend wenig Glas im "Glas" und Linsen in der "Linse", besonders wenn man es mit leckeren Objektiven aus längst vergangenen Zeiten vergleicht. Da muss man sich schon fragen, wie der Preis zustande kommt.

Es ist zwar richtig das, am Ende, die Bildqualität entscheident ist aber wenn ich heute mal so eine moderne Linse aufschraube kommt mir das Grausen. Auf lange Lebensdauer ist so etwas nicht ausgelegt, nicht so wie die alten Linsen. Die alten mechanischen Objektive halten, bei guter Pflege, durchaus einige Generationen durch. Die Plastikobjektive mit Elektronik, Schleifkontakten und auch Kunststofflinsen werden auch ein paar Jahre durchhalten aber mit Sicherheit keine Genaration. Bei häufigem Gebrauch dürften viele nach 3-5 Jahren schlapp machen. Für alte Optik zerlegen, reinigen, fetten und zusammenbauen brauche ich, mit meinen Wurstfingern, 1-2 Stunden. Die modernen Plastikteile bekomme ich meisten nicht mehr funktionsfertig zusammen, wenn sie nicht sogar so verklebt sind das eine Demontage unmöglich ist. Da greift die Schraube im Kunststoff nicht mehr, ein Schleifkontakt hat sich 1/10mm verformt etc etc.

Aber wer will heute noch das gleiche Objektiv nach 5 Jahren vor die Kamera schrauben ? Handys wirft man ja auch nach spätestens 2 Jahren weg.

Also ich bin froh das ich wieder auf die Metallfraktion umgestiegen bin und auch bei Metallbausweise bleiben werde.
Mein altes 85er ist noch mit schön verschraubten Gruppen versehen,wenn ich mir da einige neuere Optiken von mir ansehe,frage ich mich ehrlich warum die noch nich kaputt sind und wo da bitte die Metallschrauben und Tuben sitzen.......in Plastik?
Das Meisterstück an Plastikbauweise und Metallabstinenz ist ja das CANON EF 1,8 / 50mm II,das ist geklebt......
Gut,dafür kostet es auch soviel wie es wert ist

Och, das Canon ist ja schon fast mehr wert als es kostet
Und wenn man mal miterlebt hat, was bei einem 100.000 Euro Mercedes so alles geklebt statt geschweißt, geschraubt oder genietet wird, der gewinnt Vertrauen in Kleber. Und wir reden nicht nur von ein paar unwichtigen Sachen sondern auch von sicherheitsrelevanten Teilen wie dem Seitenaufprallschutz.

Nagut,nur das 50er hat sich bereits zweimal im Verkauf zerlegt.
Da gibts eine Stelle beim AF Schalter,der wie eine Bruchstelle fungiert.
Aber es ist eben für diesen Preis eine gute Einsteigerlinse in die Festbrennweitenwelt und Canon kann bei Leuten die auch fotografieren wollen und nicht nur knipsen und keinen Plan haben,sein System sehr schmackhaft machen.
Nur bisschen besser verarbeiten könnte man das Teil schon,aber egal.
ist auch so die meistverkaufte Festbrennweite der Welt

Klar, der Autovergleich passt hier wie immer nicht.
Aber wenn das 50/1.8 zumindest in den allermeisten Fällen sagen wir mal 3 Jahre hält, dann hat es sich schon bezahlt gemacht.

Bei der typischen Canonklientel dieser Klasse,hält es sicher deutlich länger.
Bei meinen Canonkumpels nicht wirklich lange,kommt aber auch selten zum Einsatz.
Nur für den Preis kann man echt nix falsch machen

Das gilt aber nicht immer und vor allem für spätere Glieder, die näher am Sensor sitzen. Die optisch bedingte Mindestgröße der Eintrittspupille, die durch Brennweite und Lichtstärke vorgegeben wird, lässt sich nicht umgehen.
Wenn man es natürlich vom Standpunkt des gleichen Bildwinkels aus betrachtet, dann kann man es schon so sehen, dass für 25/1.4 nur der halbe Durchmesser ggü. 50/1.5 benötigt wird.

Bei mFT kommt eher noch ins Spiel, dass gerade die kürzeren Brennweiten deutlich einfacher bzw. kompakter zu konstruieren sind, da man erst viel später mit Retrofokuskonstruktionen anfangen muss.

Zitat von "zackspeed"

Nagut,nur das 50er hat sich bereits zweimal im Verkauf zerlegt.
Da gibts eine Stelle beim AF Schalter,der wie eine Bruchstelle fungiert.
Aber es ist eben für diesen Preis eine gute Einsteigerlinse in die Festbrennweitenwelt und Canon kann bei Leuten die auch fotografieren wollen und nicht nur knipsen und keinen Plan haben,sein System sehr schmackhaft machen.
Nur bisschen besser verarbeiten könnte man das Teil schon,aber egal.
ist auch so die meistverkaufte Festbrennweite der Welt

Das billig 50er mag haptisch nicht viel hermachen, aber optisch dafür umso mehr.

Das kleine Fuffziger ist bei mir nun bald 3 Jahre Bajonettdeckel meiner ollen 1Ds II und hat auch vorher an 7D, 40D, 20D, 10D und Eos 50
schon eingies aushalten müssen. Es ist optisch (bis aufs Bokeh) immer noch ein Sahnestück. Hat schon x Stürze hinter sich und sieht nicht mehr
wie neu aus, macht aber immer noch erstklassig was es soll.

Übrigens das ebenso vorhandene EF 50mm F1.4 war schon 2x teuer zur Reperatur und das besitze ich halb so lange.

Was das EF 85mm F1.8 angeht, ist es haptisch auch nur Durchschnitt, aber auch hier die Leistung machts.
Wo kriegt man schon so ein gutes 85er, mit so schnellem AF für das Geld?

Zitat von "thbo"

Aber wer will heute noch das gleiche Objektiv nach 5 Jahren vor die Kamera schrauben ? Handys wirft man ja auch nach spätestens 2 Jahren weg.

Ich zum Beispiel.