Eine Frage des Formats: 4:3 oder 3:2?

    • Offizieller Beitrag

    Kurze Info, vor allem an Equinox:


    Wenn man auf 3:2 umstellt in der Panasonic G6, so werden sowohl JPEG als auch RAW in 4608 x 3072 aufgenommen.
    Jetzt muss ich nur noch in der Natur testen, welches Format besser ist - das Testbild hier im Keller kann ich da als Referenz nicht nehmen. ;)+
    Aber ich vermute, dass es Richtung 3:2 geht, auch wenn es dann "nur" noch 14 MP sind.


    Patrick

    • Offizieller Beitrag

    Ich fotografiere fast immer 4:3. Gerade habe ich mal geguckt, wie meine bearbeiteten Bilder beschnitten sind:
    Beim Hochformat (was bei mir ca. 1/4 der Bilder ausmacht) bleiben fast alle 4:3. Beim Querformat habe ich aber wohl 70% der Bilder schmäler geschnitten also z.B. 3:2. Ich benutze auch gerne das DIN-Format (was sehr nahe an 7:5) ist.


    Aus folgenden Gründen lasse ich die Kamera immer auf 4:3 stehen: 1. wegen dem Hochformat und 2. weil ich beim Beschneiden ins Querformat mehr Spielraum habe, z.B. doch noch etwas mehr Vordergrund mit ins Bild zu nehmen.

  • Ich schneide fast alle Bilder mit EBV individuell so zurecht, wie sie mir am besten gefallen. Habe jetzt aufgrund Deiner Frage mal eine Stichprobe angeschaut und dabei erstaunt festgestellt, dass ich seit ca. 2-3 Jahren fast alle Landschaftsbilder so ungefähr 16:9 schneide, teilweise noch breiter. Dabei komme ich auch aus der alten Kleinbild-Welt mit 24x36 mm. Doch irgendwie verändern sich wohl im Laufe des Lebens ab und zu die Sehgewohnheiten und Vorlieben. Meine mFT's stehen mittlerweile auf 16:9, ich habe aber die Umschaltung zu RAW auf die Fn1 Taste gelegt, so dass ich bei Bedarf eben das RAW mit aufnehme (Bedarf ergibt sich ja oft auch aus der Kontrast-Thematik). So spare ich mir die Schnippelei an hunderten von Bildern, kann aber bei Bedarf auf die volle 4:3 Bildinformation zurückgreifen. Nachteil: das Umschalten darf man nicht vergessen. Und: von den ohnehin schon kleinen Sensoren opfere ich noch gut 20%. Ob ich die allerdings bei der Aufnahme schon opfere oder erst beim Beschneiden, ist dann auch schon egal: an der Auflösung ändert das übrigens gar nichts, nur an der Bildgröße.

  • Zitat von "Subjektiv"

    Ich schneide fast alle Bilder mit EBV individuell so zurecht, wie sie mir am besten gefallen.


    Finde ich sehr interessant diese Diskussion. Es gibt kein richtig oder falsch, aber doch hat jeder so seine Vorlieben :)


    Das nachträgliche Zuschneiden von Fotos mache ich natürlich auch manchmal, aber eigentlich achte ich bereits bei der Aufnahme auf eine möglichst stimmige Bildgestaltung.
    Da ich die Motive oftmals bis in die Ecken nehme hätte ich bei vielen Aufnahmen Probleme einfach mal nachträglich was wegzuschneiden.
    Wenn ich dann wirklich zuschneide, dann achte ich allerdings darauf, dass ich das Format 4:3 oder 3:4 einhalte (außer bei Panoramen ;) ).


    Ich persönlich mag es wenn alle Fotos einheitlich sind. Wenn ich mir eine Sammlung von Fotos eines anderen Fotografen ansehe, bei der nahezu jedes Foto ein anderes Format hat, dann habe ich unweigerlich den Eindruck, dass sich dieser scheinbar bei der Aufnahme wenig Gedanken zur Bildgestaltung macht und die eigentliche Bildgestaltung erst nachträglich per EBV erfolgt. Solange die Ergebnisse stimmen ist natürlich auch gegen diese Vorgehensweise nichts einzuwenden ... viele Wege führen zum Ziel :)

  • Da ist, glaube ich, noch ein Aspekt für das 3:2 Format, der bis jetzt noch nicht genannt wurde: Ich glaube, es ist ganz einfach das universellste und vielseitigste Format, das, dass für die meisten Zwecke geeignet ist, und zwar nicht nur für Fotos.


    Ich habe mich in anderem Zusammenhang mal mit Formaten von Gemälden (ab ca. 19. JH) befasst. Da kam, sowohl für Landschaft als auch Portraits, fast immer ein +/- 3:2 Format raus...


    Das hat jetzt natürlich keinen wissenschaftlichen Aussagewert. Aber die "klassischen Regeln" der Bildgestaltung (1/3 Regel, goldener Schnitt usw.) passen zum 3:2 am besten. Das wäre doch mal was für die Mathematiker unter uns, wieso das so sein könnte ...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    Einmal editiert, zuletzt von aeirich ()

  • Zitat von "kleiner_Hobbit"


    Das nachträgliche Zuschneiden von Fotos mache ich natürlich auch manchmal, aber eigentlich achte ich bereits bei der Aufnahme auf eine möglichst stimmige Bildgestaltung. (...)
    Wenn ich mir eine Sammlung von Fotos eines anderen Fotografen ansehe, bei der nahezu jedes Foto ein anderes Format hat, dann habe ich unweigerlich den Eindruck, dass sich dieser scheinbar bei der Aufnahme wenig Gedanken zur Bildgestaltung macht und die eigentliche Bildgestaltung erst nachträglich per EBV erfolgt ...


    Na, das sehe ich ein wenig anders: ich verwende halt im Endeffekt oft Formate, die in der CAM nicht vor-eingestellt sind, z.B. 16:10 oder 16:11, kann aber auch mal 2:1 werden. Oft (doch zugegeben nicht immer) habe ich das endgültige Format schon bei der Aufnahme im Sinn, aber ich kann ja nicht gut kleine Masken auf den Sensor legen. :P Alles einheitlich, damit könnte ich mich nur schwer anfreunden. Aber ich bin auch nur Hobby-Knipser der einfachsten Sorte - da habe ich sicher weniger hohe Ansprüche and Technik und Gestaltung als manch andere hier auf dem Forum.


    aeirich: Interessant, dass die Panas offenbar auch in RAW der Format-Vorgabe folgen. Die Olys tun das nicht - da bekommst Du im Konverter lediglich angezeigt, wo innerhalb der Sensorfläche die Schnitte gelegt wurden.

  • Ich schnippel auch öfter mal am Format (nativ 3:2).
    Waagerecht gerne 16:9 oder 2:1.
    Hochkant kommt eher 4:3 oder 5:4 (hier noch gar nicht erwähnt, oder) zum Zuge.
    Ab und an passt auch ein 1:1 am Besten zum Motiv.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Subjektiv"


    Meine mFT's stehen mittlerweile auf 16:9, ich habe aber die Umschaltung zu RAW auf die Fn1 Taste gelegt, so dass ich bei Bedarf eben das RAW mit aufnehme (Bedarf ergibt sich ja oft auch aus der Kontrast-Thematik). So spare ich mir die Schnippelei an hunderten von Bildern, kann aber bei Bedarf auf die volle 4:3 Bildinformation zurückgreifen. Nachteil: das Umschalten darf man nicht vergessen.


    Hm, wie bereits weiter oben erwähnt, wenn ich in der Panasonic G6 auf 3:2 umstelle, hat auch das RAW dieses Format.


    Patrick

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir werfen inzwischen fas alle Kameras 2:3 aus. Nur die alte Canon SX (selten im Einsatz) und das iPhone (häufig) sind noch 3:4. Ich mache mir nicht viel Gedanken drum und nehme das Format meist, wie es eben ist. Tendenziell sehe ich es so wie die meisten, dass die 'stumpfen' Formate eher dem Hochformat schmeicheln und liegende Formate ruhig so gestreckt sein dürfen, wie möglich. Ich schnippel aber auch hemmungslos nachträglich. Geade in der Alltagsfotografie (Familie und Kinder) ist die Bildgestaltung meistnur schneller Instinkt. Den Rest muss man dann eben nachträglich geraderücken oder wegschneiden. Ich bearbeite zwar genau diese Bilder nur ungern nach (zu viele) aber das Zuschneiden und Hindrehen ist häufig!

  • Zitat von "Belastungstester"

    Ich schnippel auch öfter mal am Format (nativ 3:2).
    Waagerecht gerne 16:9 oder 2:1.
    Hochkant kommt eher 4:3 oder 5:4 (hier noch gar nicht erwähnt, oder) zum Zuge.
    Ab und an passt auch ein 1:1 am Besten zum Motiv.


    Hochkant bin ich oft bei 5:4 oder 4:3, aufgenommen wird aber immer in 3:2 und dann je nach Motiv per EBV auf die beiden Formate zugeschnitten.
    Quer bin ich meistens bei 3:2 Format, was wie gesagt auch immer so voreingestellt ist bei meinen Kameras - also auch bei meinen Kompakten mit 4:3 Sensor. Meine NEXen haben ja eh´ einen 3:2 Sensor, somit nutze ich da sowieso die komplette Sensorfläche. Quer 4:3 verwende ich quasi nur bei Makro. Das schneide ich dann aber erst in der EBV so zu, egal ob die Kamera nun einen 4:3 oder 3:2 Sensor hat. Makro mach ich ja eher selten. Deswegen dann extra auf 4:3 umstellen halte ich für sinnfrei, da ich die meisten Makro-Bilder eh´ noch beschneide.


    16:9 gefällt mir inzwischen auch gut. Das liegt wohl an dem heute üblichen TV-Format, da gewöhnt man sich eben dran.