Fenster

  • Leider war es nicht möglich senkrecht/mittig vor die Fenster zu treten. Des weiteren waren oberhalb der Fenster relativ dunkle Jalousien
    Ich habe nun das Bild auf zwei verschiedene Arten beschnitten.
    Mich würde interessieren welches der beiden spricht euch mehr an und warum?



    Danke schon mal.

  • Für mich klar das Zweite, weil für mich da das Spiel mit drinnen und draußen besser klappt.
    Beim Ersten bin ich eindeutig mehr drinnen, was ich bei diesem draußen echt schade finde.
    Außerdem wikt das Silhouettenartige der Leute als Zuschauer so besser.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Ohne es jetzt konkret begründen zu können, gefällt mir die 2. Version besser. Irgendwie scheint mich die Schräge Jalousie zu stören.
    Lustigerweise saß ich mal ziemlich genau an dieser Stelle...

  • Ich bin auch bei der ersten Variante.


    Die Schräge oben mag in der Tat zunächst ein wenig "stören". Allerdings wird sie von der "Tischschrägen" wieder aufgenommen und verleiht für mich auch eine stimmige Räumlichkeit.


    Bei der zweiten fehlt zwar die obere Schräge, aber sowohl Tisch als auch die Fensterstreben lassen den schrägen Blickwinkel ja klar erkennen, so ist es letztlich für micht nicht ganz passig und wirkt eher "abgeschnitten".


    Gruß
    camillo

    Die Wahrheit ist:
    Ich fotografiere viel, kann das aber nicht. Lesen kann ich, tue das aber nicht viel. Gitarre spiele ich zu wenig, und lerne das auch nicht!
    Ich bin glücklich.

  • Nr. 2 Die Kante stört und lenkt ab.
    Kannst du die Tiefen noch weiter absaufen lassen? Oder ist das schon Maximum? Die Personen im Vordergrund stören doch extrem. Wenn sie nur noch "Schattenschnitte" sind würde das noch anders aussehen denke ich.


    LG Olli

    Wer sich nicht mehr wundern kann, ist seelisch bereits tot. (Albert Einstein)

  • Nr. 2 Die Kante stört und lenkt ab.
    Kannst du die Tiefen noch weiter absaufen lassen? Oder ist das schon Maximum? Die Personen im Vordergrund stören doch extrem. Wenn sie nur noch "Schattenschnitte" sind würde das noch anders aussehen denke ich.


    LG Olli

    Klar die Tiefen kann man reduzieren aber da das Bild doch neben den Personen auch weitere Teile im Dunkeln hat, wird dann etwas zu viel zu dunkel.
    Nur bei mir sind die Personen schon fast vollständig schwarz. Liegt wohl daran dass mein Monitor wohl dunkler eingestellt ist als deiner.

  • Für mich Version 1, weil durch den Schnitt oben St. Paul's zu sehr an den Rand rückt (aus dem Blickfokus) und die Personen im Verhältnis zu den Bildmaßen noch größer sind. Damit rückt für mich der Innenraum sehr dominant in den Mittelpunkt, die Stadt wird zur Randerscheinung.


    Denkbar wäre für mich eher ein Schnitt an den Seiten jeweils bis zu den äußeren vertikalen Fensterstreben (die Nase der Frau rechts muss weg sein und links die Strebe entsprechend anschneiden). Damit verschwindet die Frau rechts aus dem Bild, die zusammen mit ihrer Nachbarin im VG eine kompakte dunkle Fläche bildet und damit den optischen Schwerpunkt stark in diesen Bereich verlagert. Dagegen geht nur wenig unspektakulärer und für das Bild nicht entscheidender HG verloren. Die Vertikalstreben am Rand würden dem HG-Bild einen Rahmen geben und durch ihre Ausrichtung in den hinteren zentralen Bereich, also auf die Kirche, weisen. Ob das in der Praxis dann auch so wirkt, kann ich allerdings nicht beschwören :roll::oops:

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • Bild Nr.1 gefällt mir besser da dort der Schwerpunkt mehr auf den Blick auf die Stadt gerichtet ist.
    Beim Bild Nr.2 sind mir die Menschen zu sehr im Vordergrund.


    Beim betrachten der Fotos auf dieser Ebene sieht man keinen Unterschied, daher, wie der kleine Hobbit geschrieben hat, auf die Bilder anklicken und man sieht den Unterschied.


    gruss.fritz

  • Für mich klar Bild #1.


    Wenn man den oberen Rahmen abschneidet, geht der "Aspekt Fenster" vollständig verloren und damit auch die eigentliche Wirkung des Bildes. Dieser Umstand wird mMn im Wesentlichen dadurch generiert, dass der untere Rahmen aufnahmebedingt sowieso schon fehlt.


    Idealerweise hätte eine Begrenzung ("Rahmen") nach unten dem Bild gut getan. Der untere Rahmen des Fensters ist hierzu mglw. nicht so geeignet (Beine der sitzenden Personen, Stühle usw.). Hier hätte es sich angeboten, die Tischplatte als untere "optische" Begrenzung des Fensters einzubeziehen ;)


    Ich habe mir mal erlaubt:



    Wenn man das bei der Aufnahme schon berücksichtigt hätte, wären zwei Optionen zur Auswahl gestanden:
    1. Entweder (mMn die bessere Variante) relativ nah an die Fensterbegrenzung (links) herangehen und das Fenster mit Blick durch Kameraschwenk nach rechts perspektivisch weiter auslaufen lassen, oder
    2. direkt mittig vor ein Fenster, (dem mit dem St. Paul's)


    :winke::duck:

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    Einmal editiert, zuletzt von aeirich ()

  • Vielen Danke für das Feedback. Interessante Argumentationen.
    Es ging 8 zu 3 für 1. Bild aus.


    Leider war zu dem Zeitpunkt nur diese Aufnahmeposition in der Türe möglich, sonst wäre ich zu nah am Fenster gewesen und die jeweiligen Personen wären noch dominierender gewesen.


    Romerike berge und aerich bzw. alle, klar könnt ihr immer meine Bilder nehmen und eure Ideen verwirklichen, ich bin da völlig offen.


    Die Darstellung von aeirich mit einem unteren Schnitt auf Tischhöhe von Bild 1 und rechts einiges weglassen finde ich sehr gut. Das gefällt mir besser als meine zwei gezeigten Vorschläge und die ich sonst noch so für mich gemacht hatte. So werde ich es machen für meine Webpage.
    Für die Idee mit näher am Fenster und nach rechts auslaufen ist es leider zu spät. Habe ich dort leider nicht gesehen, klingt aber sehr interessant.


    Ich habe noch ein paar Einzelbilder gemacht für ein Panorama. Muss sie mal bei Gelegenheit zusammensetzen. Mal sehen was da rauskommt, vielleicht ergibt sich da auch eine etwas andere Perspektive obwohl auch die von der selben Position gemacht wurden.