Welche SSD für meinen PC? Was brauche ich zum Anschluss?

  • Nachdem die SSD in erträgliche Preisregionen gerutscht sind, will ich endlich auch einsteigen.


    Ich dachte bei der Größe so an 250-500 GB. Über diese Angebote bin ich schon mal gestolpert:
    http://www.amazon.de/SANDISK-X…-5Zoll-SATA/dp/B00O4OHBH8
    http://www.amazon.de/SanDisk-X…oll-schwarz/dp/B00BDS5GGQ
    http://www.amazon.de/gp/product/B00E3W1726
    http://www.amazon.de/Toshiba-Q…ne-SSD-Zoll/dp/B011MFH0D6


    Leider liest man immer wieder von Ausfällen ohne Vorankündigung und die Möglichkeit der Datenrettung, was bei rotierende Platten ja oft noch geht.
    Kann man sich davor schützen? Gibt es sicherere Produkte?


    Was brauche ich zum Anschluss der Platte an meinen Tower (Intel i5 3570K, 8 GB RAM)?


    Sollte man die Platte dann neu aufsetzen oder ist auch ein Umzug sinnvoll?


    Vielen Dank im Voraus!

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Du brauchst keinen besonderen Anschluss. Das sind alles Sata Geräte.
    Aber ich würde, wenns Geld keine Rolle spielt keine SSD mehr kaufen, die sind durch den Sata Anschluss recht "gebremst".
    Mehr als etwa 550MB/sek geht da nicht rüber. Wenn Du richtig die Sau rauslassen willst, dann ist im Moment M.2 das Maß der Dinge.
    Aber nur wenn das Board auch M.2 mit 4 Lanes unterstützt. Aber wenns nicht so ist, dann gibt es noch Adapterkarten.
    Dann geht die Karte in einen Gewöhnlichen PCI Express Slot. Dafür hast Du dann bei diesem Modell 1000MB/sek Schreiben und 1400MB/sek Lesen.
    Ich hab sie mir zu Windows Zeiten selbst noch eingebaut.


    Dabei ist ein Registrierungscode für Acronis. Damit hab ich dann mein Windows 7 von der SSD aufs Flashdrive geklont.



    480GB (1400MB/sek lesen, 1000MB/sek schreiben)
    HyperX Predator SSD PCIe Gen2 x4 480GB mit Adapter: Amazon.de: Computer & Zubehör


    240GB (1400MB/sek lesen, 600MB/sek schreiben)
    HyperX Predator SSD PCIe Gen2 x4 480GB mit Adapter: Amazon.de: Computer & Zubehör

  • Auch ich verlasse mich nicht nur auf die SSDs!


    Das System und die Programme sind in meinem Win-Rechner auf einer 128er-SSD (das reicht allemal). Aber für die Daten habe ich eine normale 3,5 Zoll SATA Festplatte mit 2 TB zusätzlich eingebaut.
    Dann noch eine externe 2 TB-Festplatte als private Wolke über WLAN. Fotos etc. sind erst mal auf der internen Platte und per Timemachine vom iMac eh auf der Wolke und von den Win-Maschinen (noch mehrere Laoptops der Familie) manuell auf der Wolke. Es ist unwahrscheinlich, dass alle Platten und SSDs auf einmal ausfallen.


    Auch wenn Dennis zur noch schnelleren M.2 Variante rät, kann ich berichten, dass schon eine normale SSD richtig flott zu Werke geht. Bei Deinem Prozessor und dem Hauptspeicher wirst Du schon einen erheblichen Unterschied feststellen. Ist ja nicht nur eine Anschlussfrage, sondern auch eine Kostenfrage. Normale SSDs sind mittlerweile sehr erschwinglich.


    Ich betreibe u.a. einen Lenovo R61 mit einer SSD. Da steckt ein Core 2 Duo T5250 mit 1,5 GHz und nur 2 GB Hauptspeicher drin. In meinem Gerät steckt eine 128er SSD. Der Unterschied ist so groß, dass ich nach rund 20 Sekunden bereits den Desktop habe und weitere 10 Sekunden später ins Internetz kann. Zu diesem Zeitpunkt ist auf dem alten Rechner mit einer Festplatte (auch R61) meiner Frau gerade mal das Windowslogo zu sehen. Beide Rechnern laufen unter Win10.


    Ne´ SSD ist wirklich eine feine Sache!

  • Damit man nicht zu oft Dateien auslagern muss und weil das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut ist, rate ich zu einer SSD mit 480-512 GB. Die gibt's für um die 150 EUR. Ich habe hier z.B. 2 Samsungs laufen. Eine ist schon mehrere Jahre alt und hatte noch nie einen Ausfall.
    Auch ich lagere immer wieder mal auf eine größere Platte aus. Zur weiteren Absicherung habe ich noch eine zusätzliche Platte. Für ganz wichtiges Zeugs nehme ich noch eine 3. Platte, die dann auch nur eine geringere Kapazität haben muss.


    IMHO sind SSDs gerade für Notebooks Pflicht, da lautlos und Energieverbrauch geringer. Hinzu kommt die erheblich geringere Startzeit beim Booten. Gerade Windows 10 ist nach nur ein paar Sekunden einsatzbereit. Da lohnt es sich wirklich nicht mehr, in den Standby zu gehen (wenn man nicht gerade mehrere Programme offen hat und mit denen sofort weiter arbeiten möchte). Wenn man dann noch ein Netbook ohne Lüfter hat, ist das System mit SSD lautlos. :daumenhoch:

  • Was brauche ich zum Anschluss der Platte an meinen Tower (Intel i5 3570K, 8 GB RAM)?

    Einen Festplattenrahmen, den es bei den SSD oft als Bundle-Version dazu gibt.


    Aus eigener Erfahrung würde ich einen Samsung empfehlen (habe 4 Stück von denen in 3 Laptops und in einem AIO drin). Probleme bisher kein einziges. Die Rezensionen bei Amazon sprechen für sich. Für dieses Modell z.B.
    Vielleicht kann Patrick den Link für den Einstieg über Portal noch hinzufügen.

  • Als ich mir dies mal vor vielen Wochen anschaute war ich überrascht wie kompliziert dies sein kann. Selbst bei Sata SSDs gibt es SSDs mit unterschiedlicher Performance. Das sollte man aber leicht rausbekommen.


    Bei den M.2 scheint es aber doch recht komplex zu sein. Da spielen die Lanes wohl eine grosse Rolle (Ein Begriff den ich vorher nicht kannte). Wie Denis schon meinte die sind um einiges schneller als die diejenige an Sata. Somit sind sie mal hauptsächlich für Spiele PCs wohl sehr interessant. Nur das mit den Lanes und dem Zusammenspiel mit den anderen Lanes (z.B. von der Graphikkarte) etc... kann die Performance dramatisch beeinflussen, in beide Richtungen. In Youtube gibt es diesbezüglich interessante Beiträge. Es gibt wohl auch Konstellationen wo diverse geschwindigkeitshunrige Spiele auf einmal nicht mehr funktionieren bzw. langsamer sind als vorher. Ich habe es recht schnell aufgegeben dies zu verstehen da es für mich wohl nicht so relevant ist, da ich keine Spiele auf dem PC spiele, sprich die beste Performance für mich nicht wirklich wichtig ist, zumal die Dinger auch noch recht teuer sind.


    Grösse: Ausser Ligthroom läuft auf meinem Windows 7 nur noch Office und ein paar kleine Programme, nichtsdestotrotz komme ich knapp an die 100 GB ran. Deswegen wäre mir eine 120 GB SSD zu klein, zumal eine 250 GB SSD weniger als doppelsoviel kostet.


    Sollte es mir bis nach Weihnachten immer noch nicht gelungen sein einen neuen PC nach meinen Anforderungen aufzutreiben (nebenbei: mann ist das alles teuer geworden), werde ich wohl doch noch eine Sata-SSD in meinen alten einbauen müssen, hauptsächlich auch deswegen weil eine meiner zwei 1 TB Platten immer öfters Probleme macht. Deswegen bin ich auch an euren Vorschläge interessiert.

  • ...Ich weiss auch nicht so recht. Ich nehme die SSD auch nur als Systemplatte. Meine wichtigen Daten vertraue ich nur WD RE4 Serverplatten an, welche auch bei einem 24/7 Betrieb über zig Jahre laufen. Ist der Auftrag abgeschlossen, gehts aufs Raid rüber. Wenn du die SSDs intern wenigstens zu einem Raid 1 Verbund aufbauen würdest, könnte ich mir noch vorstellen, dass man sich auf SSDs verlassen könnte, aber eine SSD alleine, wäre für mich derzeit noch nichts... .

  • Falls du LR benutzt dann sollten der Katalog inkl. Previews und der Camera RAW Cache auf die SSD. Das bringt einiges.


    Nur um den PC schneller hoch zu bekommen und den Start der diversen Programme zu beschleunigen, würde ich den Aufwand nicht betreiben. Dazu wären mir die SSDs einfach zu unsicher und zu teuer.


    Nebenbei: Bei den ganz oben gelisteten SSDs (Sata Anschluss) handelt es sich laut Prospekt nicht gerade um die schnellsten (ob man das merkt ?). Sind schon etwas älter ausser die Toshiba. Bei Samsung sollte man anscheinend diejenige mit 3D- V-NAND nehmen, zumindest sollten sie länger halten etc.... Ganz so trivial ist das mit den Sata SSDs nun doch nicht oder anders ausgedrückt: ein Büro kann man immer aufmachen. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Nur um den PC schneller hoch zu bekommen und den Start der diversen Programme zu beschleunigen, würde ich den Aufwand nicht betreiben. Dazu wären mir die SSDs einfach zu unsicher und zu teuer.

    Das sehe ich gerade anders rum, eine SSD ist im PC-Alltag der effektivste und preiswerteste Beschleuniger. Ich würde nie auf eine verzichten wollen. Mein Rechner ist in 20 Sek gebootet, sofort nach der Anmeldung habe ich nach einer Sekunde das Forum auf dem Schirm oder die Mails.
    Schlechte Erfahrungen mit SSDs habe ich noch keine gemacht, kenne auch niemanden der damit ein Problem hatte.

  • Meine Erfahrung mit SSD:
    Die sind einfach richtig schnell !!
    - An meinem Laptop: Samsung MZ-75E1T0B/EU EVO 850 interne SSD 1TB 2,5 Zoll: Amazon.de: Computer & Zubehör
    - Am Laptop meiner Frau (Lenovo T61) Samsung Basic MZ-7KE256BW 850 Pro interne SSD 256GB 2,5: Amazon.de: Computer & Zubehör
    - Am PC (erster Einbau vor 18 Mon.) Samsung 840 Pro Series interne SSD-Festplatte 256GB 2,5: Amazon.de: Computer & Zubehör



    Fazit: Nichts in den letzten 5 Jahren machte einen Rechner so deutlich schneller wie der Einbau einer SSD !! Bei allen diesen verlinkten Samsung-Platten war das Migrationsprogramm dabei. Platte einbauen (ok, beim ersten Mal am PC fehlte ein Kabel, schnell nachgekauft), Windows und Programm von der Festplatte auf die SSD verschieben, alte HD vorübergehend "still legen" und im Bootmenü die geänderte Bootreihenfolge einstellen. Fertig !! Mein Windows 7 prof. lief danach ohne Probleme. Und wirklich, die Daten können auf der konventionellen HD bleiben, das nicht ganz so schnelle Laden dieser Daten ist mir kein Problem. Auf meinem 1 jahr alten Laptop mit der 1 GB SSD habe ich natürlich die beste Performance, aber wenn ich vorher gewußt hätte, was der Einbau der SSD an Geschwindigkeit bringt, ich hätte den alten behalten, diesen hat jetzt meine Frau. Nach der Umrüstung auf eine SSD ist er wieder richtig schnell geworden und wäre für miene Zwecke noch lange gut gewesen ...


    Meine auf der SSD abgelegten Bilder sichere ich dennoch alle auf eine externe konventionelle HD .... Eben des kolportierten plöthlichen Ausfalls wegen. Hatte ich bsilang nicht, und der zuerst ausgestattet PC (ist jetzt 18 Monate her) wird mehrfach täglich an und aus geschaltet ....



    Am meisten Geschwindigkeitszuwachs bringt: Die Programme und das Betriebssystem auf die SSD zu legen. Die Daten dürfen ruhig auf einer langsameren Platte liegen ...

    Olympus TG4
    Olympus OM-D E-M5 Mark II, E-M1.1, Oly f=4-5,6/9-18, Oly f=2,8/12-40, Pana 2,8/35-100, Pana 4-6,3/100-400,
    verschiedene ältere Metz-Blitzgeräte,
    Manfrotto-Stativ mit Manfrotto Neiger

  • Das sehe ich gerade anders rum, eine SSD ist im PC-Alltag der effektivste und preiswerteste Beschleuniger. Ich würde nie auf eine verzichten wollen. Mein Rechner ist in 20 Sek gebootet, sofort nach der Anmeldung habe ich nach einer Sekunde das Forum auf dem Schirm oder die Mails.Schlechte Erfahrungen mit SSDs habe ich noch keine gemacht, kenne auch niemanden der damit ein Problem hatte.

    Das seh ich auch wie Franz.
    Die Zeiten wo SSD´s als Anfällig gelten sind längst vorbei. Zwar hat eine SSD "Zelle" ja eine bestimmte Anzahl an Schreib/Lesezyklen.
    Aber ich hab mal gelesen, selbst wenn man tählich 8 Stunden den Rechner nutzt und die SSD dabei stark beansprucht hält die SSD länger als die meisten PC´s.
    Da muss man sich heute echt keine sorgen mehr machen. Windows, Photoshop, Lightroom und der Katalog sollte man dann schon auf der SSD haben.
    Alles andere an Daten wie Photos, Mails und Dokumente dann auf einer Festplatte. Und von dieser Platte macht man dann auch öfters mal eine Sicherung, dann hat man keinerlei Probleme.

  • Die M.2 Varianten machen bei dir nicht soo viel Sinn, weil dein IVY Bridge Brett das noch nicht nativ kann und die
    Adapterkarten und die M.2 Modelle ansich noch recht teuer sind. Ausserdem gehts da nicht unbedingt um die maximal
    möglichen Übertragungsgeschwindigkeiten, sondern eher um die Zugriffszeiten was die Möhren schnell macht. Und da profitiert man selbst
    mit SATA I davon.
    Wenn du nicht Gigabyte-weise Daten täglich von einer SSD auf ne M.2 SSD schaufelst oder von M.2 nach M.2 wirst du gar nix von M.2 haben.


    Ich würde auf TLC NAND verzichten (SAMSUNG EVO, Sandisk X300 z.B.) da gab es diverse Firmware Kapriolen und Leistungseinbrüche.
    Und TLC hält auch nicht so lange.


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    Um eine kleine Auswahl von preisgünstigen und guten SSD zu haben.

  • Bei uns in der Firma gab es mal eine Statistik die aufzeigte dass im Monatsschnitt prozentual mehr SSDs kaputtgegangen sind als Harddisk. Ist aber auch schon einige Zeit her (ich selber arbeite ja schon seit einem Jahr nicht mehr). Da aber die Userdaten in der Regel (ausser bei Laptops auf Geschäftsreise) sowieso auf den Servern lagern, war es nicht weiter tragisch, halt hauptsächlich Arbeit. Leider habe ich die Präsentation nicht mehr. Zur Info: die Maschinen (PCs/Laptops) werden spätestens nach 4 Jahren ausgetauscht und ich rede über eine Anzahl von über 60´000 Maschinen (wobei Maschinen mit SSDs in der Minderheit waren) die wir verwalteten. Ich weiss aber leider auch nicht mehr wie gross die Anzahl der Defekten im Monatsschnitt war, mir ist nur noch hängengeblieben dass HD einfach innerhalb von 4 Jahren seltener defekt gehen als die zu der Zeit gebräuchlichen SSDs.


    Das kann ja auch alles nun besser geworden sein mit den neueren Generationen der SSDs. Ich bin auch gar nicht gegen SSDs. Ich will mir ja wahrscheinlich auch eine zulegen, falls es mit dem neuen PC nicht klappt. Nur wenn ich eine kaufe dann nur eine der neuesten Generation in der Hoffnung dass die Werbeversprechungen auch einigermasen das halten was sie versprechen bezüglich der Lebensdauer.

  • Nachdem ich mich nun zum Kauf einer SSD durchgerungen habe, habe ich schon etwas recherchiert, wie ich am einfachsten die Umstellung von HD auf SSD bewerkstellige.


    Eine Neuinstallation wäre wohl die sauberste Lösung, diese möchte ich aber vermeiden, ich habe keine Lust alle Programme neu zu installieren.
    Einige der Anleitungen im Netz empfinde ich als recht kompliziert ... am einfachsten erscheint mir der folgende Weg mittels AOMEI Backupper:
    Anleitung: SSD einbauen und Windows-Installation umziehen - Der Tutonaut


    Ich stelle mir den Ablauf wie folgt vor:


    Ich habe im Moment drei Festplatten im Rechner verbaut:
    C: Betriebssystem und Programme
    D: Eigene Dateien
    F: Fotos


    Also die Daten von C sollen auf die neue SSD umziehen und im Anschluss soll diese Festplatte komplett ausgebaut werden.
    Die beiden anderen Laufwerke D und F sollen auch nach der Umstellung genauso bestehen bleiben. Auf C sind aktuell ca. 175 GB Daten ... die SSD hat 250GB.


    Um die Daten von D und F auf keinen Fall zu gefährden stelle ich mir vor, die beiden Festplatten während der Umstellung einfach auszubauen/bzw. die Kabel zum Mainboard rauszuziehen.


    Die neue SSD würde ich dann in einem ersten Schritt anstelle des ehemaligen Laufwerks D: anschließen.
    Wenn ich dann den Rechner neu starte, dann müsste doch die SSD als Laufwerk D: angezeigt werden, oder?


    Im nächsten Schritt würde ich die Systemdaten von C: entsprechend der oben verlinkten Anleitung auf die SSD kopieren.


    In der Anleitung steht dann drin, man soll über das Bios die Bootreihenfolge neu festlegen, so dass das Betriebssystem von der SSD gestartet wird.
    Müsste es aber nicht auch gehen, in einem nächsten Schritt einfach die Festplatte vom Laufwerk C: auszubauen und stattdessen die SSD mit den kopierten System-Daten anzuschließen? Beim nächsten Start müsste doch dann automatisch von der SSD, die ja nun am Laufwerk C: hängt, gebootet werden. Oder habe ich da einen Denkfehler?


    Statt der Änderung der Bootreihenfolge würde ich diese Vorgehensweise bevorzugen, weil man bei Problemen einfach wieder die alte HD als Laufweik C: anschließen könnte und problemlos erstmal zum alten System zurückkehren kann.


    Was meint ihr, ist meine geplante Vorgehensweise für die Umstellung auf SSD insgesamt praktikabel?

  • Harddisks raus oder einfach abstecken. (PC ist aus)
    Natürlich diejenige die geclont werden soll bleibt drin.
    SSD einbauen
    PC starten
    Dann das Backup Tool starten. (Vielfach ist sowas wie Acronis True Image bei der SSD dabei)
    Clonen
    Kiste auschalten
    Alte Harddisk raus
    Restliche Harddisks wieder anschliessen
    Bootlaufwerk auf die SSD ändern


    Fertich

  • Bei mir habe ich das ebenso gemacht wie Modena das beschrieb.


    Danach hast Du zwei öglichkeiten: die alte HD als 4. HD drin lassen und für das (automatisierte) Backup der SSD nutzen (Dann hast Du für den Fall eines Ausfalls ein Reserve-Laufwerk) oder aufbewahren.


    Nach dem Umzug des Festplatteninhalts auf die SSD muss man noch ein paar Einstellungen von Windows verändern (automatische Reorganisation der Festplatteninhalte und automatische Indizierung im Hintergrund abschalten), um die SSD nicht vorzeitig zu verschleißen. Das war es dann aber auch schon und alles lief weiter wievon früher gewohnt !!


    Mit ein bißchen tehnischem Geschick und Vorsicht (Erdung damit keine statische Elektrizität entsteht und abhängen des PC-Gehäuses vom Stromnetz während der Bastelarbeiten) ist das gut selbst zu machen.


    Ohne den Nachkauf des Fehlenden Kabels war das bei mir inklusive Kopieren der Festplatte auf die HD keine Stunde.


    Ab Laptop meiner Frau hatte ich dann schon Routine, die Bastelarbeiten waren 15 Minuten, das Kopieren der Daten deutlich länger (da über eine USB-2-Schnittstelle). Aber dabei muß man ja nicht sitzen bleiben ....


    Es lohnt die Ausgabe in jedem Fall !! Bei den heutigen Preisen würde ich vielleicht gleich eine 500 GB anstelle der damaligen 250 GB Platte nehmen.

    Olympus TG4
    Olympus OM-D E-M5 Mark II, E-M1.1, Oly f=4-5,6/9-18, Oly f=2,8/12-40, Pana 2,8/35-100, Pana 4-6,3/100-400,
    verschiedene ältere Metz-Blitzgeräte,
    Manfrotto-Stativ mit Manfrotto Neiger

  • Du brauchst keinen besonderen Anschluss. Das sind alles Sata Geräte.
    Aber ich würde, wenns Geld keine Rolle spielt keine SSD mehr kaufen, die sind durch den Sata Anschluss recht "gebremst".

    Gebremst? Denke ich nicht. Die sequentiellen Datenraten erreicht man in der Praxis nie, da die SSD mit 4k und niedrigen Queue Depths beschrieben oder gelesen wird. Ich finde das die PCI-E SSDs rausgeschmissenes Geld sind.