I mog nimma ( Rucksack schleppen )

  • Ich nehm nur noch die X-Pro mit dem 18er und dem 35er mit. Noch nen Akku und das ND-Filter. Das wars. Die D700 nur noch für Aufträge.

  • Wenn ich mir überlege, dass ich zu Analogzeiten oft mit einer Revue Messsucherkamera unterwegs war (ca. 40 mm Brennweite), wenn es um 'familiäre Belange' ging, dann frage ich mich heute oft, warum man irgendwie das Gefühl hat, einen möglichst großen Brennweiten Spagat mit einer 'immer dabei Kombi' abdecken zu müssen. Insofern finde ich die hier gegebenen Denkanstöße sehr interessant ...


    VLG
    Stephan

  • Wenn man sich mal das Leica M Systen ansieht, das seit Jahrzehnten hoch gelobt wird, sieht man das Leica M Fotogafen mit einer Handvoll Festbrennweiten auskommen müssen. So weit mir bekannt ist gibt es keine Zoom Objektive und keine langen Brennweiten.


    Die heutige Vielfalt, die der Markt anbietet, macht einen glauben das man immer alle Brennweiten von 8mm bis 300mm dabei haben muss.

  • Zitat von "thbo"


    Die heutige Vielfalt, die der Markt anbietet, macht einen glauben das man immer alle Brennweiten von 8mm bis 300mm dabei haben muss.


    Genauso ist es.


    Im Grunde reicht ein 28er, 50er und irgendwas um die 100mm.


    Gesendet mit S3

    • Offizieller Beitrag

    waldbaer, thbo: Volle Zustimmung! :thumbup:


    Weniger (Brennweite) ist manchmal mehr (Kreativität). Das Fußzoom ist ja auch nicht zu unterschätzen.
    Und wenn man sich an die Qualität und Lichtstärke von guten FBs erst mal gewöhnt hat, gibt man sich auch ungern mit weniger zufrieden.
    Bei mir ist momentan die Kombination aus 35/1.8 und 85/1.8 die meistgenutzte Kombo wenn ich unterwegs bin und nicht auf absolute Flexibilität angewiesen bin.

  • Zitat von "PhilippV3"

    Das Fußzoom ist ja auch nicht zu unterschätzen.


    Gibts nicht. ;)
    Brennweite ergibt einen Bildwinkel und eine Bildwirkung.
    300mm sehen anders aus als mit 28mm rangegangen.
    Was es gibt ist die Erkenntnis, dass jetzt eben kein Bild gemacht werden kann.

  • :)


    schon klar ... je mehr Brennweiten man mitschleppt desto mehr Situationen kann man damit abdecken. Auch kann keine Brennweite die Bildwirkung einer anderen Brennweite ersetzen. Aber welche Brennweiten braucht man wirklich ?? Für Tiere, in der Wildniss, braucht man lange, schwere Tüten. Für eine Reportage reicht ein 35er. Für den Urlaub, die Familie und 95% aller Fotos reichen 18-135mm aus. Die Standardausrüstung in den 70er waren 35-50-135, wobei das 135er nur selten genutzt wurde. Später hat man sich noch ein 28er geleistet :)


    Es ist manchmal nicht schlecht sich etwas einzuschränken.


    Ich hatte mal den Fehler gemacht und mir den größten Fotorucksack von Crumpler gekauft. Super Teil, da hat alles reingepasst was mir wichtig erschien. Ergebniss: Der Rucksack war so schwer das er wie ein Anker funktioniert hatte und ich mich mehr auf's Schleppen konzentriert habe als auf's Fotografieren. :mrgreen:

  • Ich gerade aus dem Urlaub mit Familie wieder da. Ich hatte neben Canon 1100D und Canon 18-135 IS noch das 50 1:1,8 II und das 55-250 IS dabei. Ich habe festgestellt, dass ich sehr selten das Tele aufgesetzt habe und dann auch noch mit Dunst etc. zu kämpfen hatte. Das 50 mm kam deshalb nicht zum Einsatz, weil ich diesmal nicht in der Dämmerung unterwegs war.


    Ich bin mit der Abbildungsleistung und dem Brennweitenumfang des 18-135 IS zufrieden und werde künftig wohl das Tele zu Hause lassen. Das 50 mm wiegt fast nichts und wird dasher sicherheitshalber wohl dabei bleiben....


    In welchem Brennweitenbereich enststehen denn die Bilder, die Dir am Wichtigsten sind?

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Bei Familienausflügen/Feiern kommt nur meine Canon ASPC Cam, ein Sigma 17-50mm/2.8 und der kleine Blitz mit LZ 40 mit.
    Fürs Bokeh und wenn es dunkel wird und/oder wenn man auf den Blitz verzichten will/muss, macht sich dann noch das SIGMA 30mm/1.4 oder 50mm/1.4 gut.

  • Bis 12MP ist das Sigma 18-250MM OS HSM mehr als nur gut. Ist neben dem Tamron 18-270 und
    Canon 18-200mm sicher das Beste Suppenzoom an Canon, natürlich nur solange der AF trifft.
    Das Sigma und Canon haben eher untenrum ihre Stärken und das Tamron im langen
    Bereich.
    Ab F5.6, F8 gibts bis 12MP sicher nix zu jammern.
    Zwischen 18 und 180mm scharf, wenig Farbsäume, schneller AF und guter Stabi.
    Klar über 200mm ist es nicht mehr der Kracher, aber das ist zu erwarten.


    Ein guter Freund leiht es sich immer wieder von mir und ist selbst an der 60D (18MP) sehr zufrieden,
    wobei ich es an der 7D ungern einsetzen mag. Da strauchelt es bei der Auflösung, aber so geht es jedem Zoom
    mit breiterem Bereich.
    Aber an der 20D und 40D setze ich es nicht ungern ein, wenn ich nur mal spasseshalber
    fotografiere und nicht viel schleppen mag.


    Ansonsten gäbe es noch das Canon 18-135mm IS, welches ich ebenso besitze und sehr mag.
    Wie auch das Sigma 18-125mm OS HSM welches auch sehr gut für Geld ist.
    Wenn dir 200mm (KB) reichen.


    Damit kommt man normalerweise leicht aus, wenn man unterwegs ist.
    Vielleicht noch ein 50er für Portraits und weniger Licht und man hat unterwegs alles
    was man braucht. 400mm müssen nicht immer sein.



    Unbearbeitete Bilder mit dem Sigma 18-250 OS HSM aus der 20D
    Sind zwar steinalt, aber mehr von dem Objektiv hab ich hier nicht auf der Platte:


  • Ich bin ja selbst auch bekennender Superzoomer und bin mit dem Pentax 18-250 (baugleich Tamron, abbildungstechnisch dem 18-270 sehr ähnlich) unterwegs.
    An der 450D sollte das Objektv durchaus noch funktionieren. Allerdings, gerade die Verzeichnung ist schon heftig, daher bin ich froh, dass meine Kamera sie zumindest im jpg Modus herausrechnen kann.

    • Offizieller Beitrag

    Ich verstehe das Problem (kenne ich gut), habe aber auch die eher unpopuläre Lösung:


    Kein Gepäck: iPhone. 35mm fix, familienalbumtaugliche BQ, hoher Spassfaktor über Apps für jeden Zweck und ausreichend schnell für Schnappschüsse.


    Wenig: K-5 mit abgedichtetem Kit. Wenn unbedingt nötig, zusätzlich mit 50-200.


    Weniger: K-5 mit 35 er Festbrennweite. Mehr BQ bei weniger Packmass, erkauft für den Kompromiss bei der Brennweite.


    Wenig mehr: K-5 mit 70 er Festbrennweite und 10-20 er Zoom. Portrait und Detail trifft Perspektive und Dramatik.


    Mehr Brauch ich selten. Ich überlege, was Sinn macht und packe entsprechend ein. In so einen Ruckdack passt dann auch noch das Wickelpakrt für die Kleinste und etwas Proviant für alle. Das gibt keinen Streit ;)



    Vom iPhone mit Tapatalk.

  • Vom (Gedanken an ein) Superzoom habe ich mich mittlerweile gänzlich verabschiedet...


    Ich hatte beide (Sigma 18-250 & Tamron 18-270) an der alpha55 - beide haben mich mehr als enttäuscht. Die Bilder des Tamron sahen zwar recht ordentlich aus aber der Autofocus - das geht gar nicht - eine gefühlte Kaffeepause bis zum Scharfstellen! Beim Sigma stimmte zwar die Focusiergeschwindigkeit aber Bilder ab 200mm - katastrophal - siehe auch HIER!!
    Mittlerweile lebe ich mit dem KIT und einem Tamron SP 70-300 USD ganz gut und wenn ich mal was übrig habe wird das KIT ersetzt durch ein Zeiss 16-80. Da hält sich der "Schleppaufwand" ja auch noch in Grenzen...
    Ansonsten kommt meine alte Minolta G500 auch immer mal wieder zu Ehren!


    mirnamir

  • Bis 12 MP war das Pentax/Tamron 18-250 gar nicht schlecht. Allerdings habe ich es immer nur als 18-135er gesehen und die Blende nie weiter geöffnet als F8. Mit den Einschränkungen erhält man eine erstaunlich gute Bildqualität, besser als die meisten Kitobjektive.


    Warum nicht gleich ein 18-135 ? weil die schon bei 80mm schlapp machen.


    An 16 MP sieht es allerdings wieder anderst aus. Die Auflösung sieht aus als wären die Fotos mit der 24MP NEX-7 gemacht :twisted:

  • Zitat von "gert46"

    und was wäre mit einer Canon PowerShot G1 X so für diese Fälle?


    Sicherlich keine schlechte Wahl, aber etwas über dem Budget, hab auch schon mal an eine gebrauchte G10, G11, G12 gedacht zur Ergänzung zur DSLR, wenn's keine große Schlepperei werden soll ... ( die könnt ich auch ganz gut für Makros nutzen so nebenbei )