Wie verstaut Ihr Eure Objektive im Rucksack?

  • Hi Ihr Lieben!


    Ich hab nun einige Zeit gebastelt und versucht, meine paar Dinge in den Lowepro Flipside 500 sinnmachend reinzubasteln und dabei trat für mich ein Problem auf.


    Meine beiden Objektive sind ja ein klein wenig kostspieliger und ich wollte sie gerne sehr gut geschützt in den Rucksack packen. Also dachte ich - naiv wie ich bin - ich lasse sie zusätzlich in den mitgelieferten Schutzhüllen. Bei dem kurzen Tele geht das auch gut, das ist nur in so einem weichen Lederbeutel. Aber bei dem längeren Tele wirds eng. Das ist in so einem festeren beigen Etui mit Reißverschluss und das trägt dann ziemlich auf im Rucksack, so dass ich mit den Trennfächern und dem Ankletten Probleme bekam.


    Lasst Ihr Eure Objektive im Rucksack zusätzlich in den Schutzhüllen / Köchern / Etuis, in denen sie geliefert werden? Oder packt Ihr Sie ohne in den Rucksack?


    Und dann stehe ich vor der Frage, wie rum ich den Rucksack packe. Ich hab ja mal gelernt, so zum wandern und wanderreiten, die schweren Dinge so weit nach unten wie möglich in Rucksäcke und Packtaschen zu stecken. Und die robustesten Teile nach unten.


    Nun ist mein Body ja so mit das schwerste Teil, zusammen mit der langen Brennweite, aber halt auch empfindlich. Und überall sieht man es, dass der Body z. B. oben im Rucksackfach liegt.


    Wenn ich mir den Rucksack dann aufsetze, drückt das Gewicht des Bodys nicht alles nach unten und von oben auf das Tele? Kann da was passieren?


    *verwirrt bin* ?(


    Wie macht Ihr das denn und was könnt Ihr mir empfehlen?


    Viele Grüße
    Sonja

  • Auch wenn Du daraus scheinbar ein Geheimnis machen möchtest, aber um welchem Body und welche Objektive geht es denn?
    Der Flipside 500 ist ein "Riesen"-Fotorucksack, da verstehe ich nicht wie es da zu Problemen kommen kann einen Body und zwei Objektive zu verstauen.


    Zitat bei Amazon
    "Fassungsvermögen: Pro DSLR mit Batteriegriff und angesetztem 500mm f/4 Objektiv, 1-2 zusätzliche Gehäuse, 2-4 weitere Objektive, Blitz, 3 Speicherkarten, Stativ, Tablet PC, Zubehör, persönliche Dinge"


    Ich könnte mir eher vorstellen, dass der gewählte Rucksack viel zu groß ist.



    Lasst Ihr Eure Objektive im Rucksack zusätzlich in den Schutzhüllen / Köchern / Etuis, in denen sie geliefert werden? Oder packt Ihr Sie ohne in den Rucksack?

    Es ist ja gerade der Sinn eines Fotorucksack, dass die Ausrüstung sicher verwahrt wird und die gepolsterten Abtrennungen bieten dazu -bei normalem Gebrauch - ausreichenden Schutz. Zudem will/braucht man schnellen Zugriff ... wenn man da jedesmal beim Objektivwechsel noch anfangen muss die Objektive aus irgendwelchen Taschen aus- und einzupacken ist das doch sehr umständlich.


    Von daher meine klare Antwort: In einen Fotorucksack kommt die Ausrüstung ohne weitere "Verpackung"
    Das sieht man auch, wenn man sich im Internet die Fotos zu Fotorucksäcken anguckt.


    Ich verwende bei meinen Wanderreisen inzwischen meist nur noch "normale" Trecking-Rucksäcke, wo alles in einem großen Fach vollkommen ohne Abtrennungen "rumfliegt". Neben der Fotoausrüstung ist dann auch noch Proviant, Regenjacke und sonstiger Kram im Rucksack.
    Ich wickel ich meine Kamera mit aufgesetztem Objektiv einfach in ein Microfasertuch ein und die Objektive sind einfach in den Objektiv-Beuteln lose im Rucksack. Sowohl Kamera als auch Objektive sind Gebrauchsgegenstände und sooo empfindlich sind die nicht.


    Ich denke Du machst Dir viel zu viele Gedanken ;)

    • Offizieller Beitrag

    Der Flipside 500 ist so gedacht, dass man den Body mit einem Objektiv von oben her 'Objektiv nach unten' in der Mittelachse verstaut. Der Rest gehört nach rechts und links und zwar möglichst ausgewogen. Falls Du noch Gegengewicht brauchst: die Trinkflasche (außen, natürlich).


    In den Fotobereich packe ich nur sehr selten sorgfältig ausgewählte andere Sachen. Ansonsten nur Fotogedöns. Daher ist es dort immer sauber. Und deswegen käme ich im Traum nicht drauf das Fotozeug verpackt zu verpacken. Da brauchst Du ja ewig für einen Objektivwechsel.

  • Ich benutze seit ca. 3 Jahren den Flipside 400. Oben liegt der Body mit einem Batteriegriff und einem kurzen Objektiv. Um Body und Batteriegriff in den Rucksack zu bekommen, habe ich das unterere Polster entfernt (so wie es in der Anleitung beschrieben ist). Ansonsten sind die restlichen Objektive unverpackt angeordnet.


    Probleme hatte ich noch nie. Selbst bei starkem Regen bleibt alles trocken, dank der Schutzhülle die man über den Rucksack ziehen kann.

  • Auch wäre mir das Auspacken der Objektive viel zu aufwändig. Das muss schnell und unkompliziert funktionieren.


    Wegen dieser "Herumwurschtelei" habe ich für meinen persönlichen Geschmack bis heute nicht "die" Tasche oder Rucksack gefunden. Irgendetwas ist immer.


    Ich nutze am liebsten meine LowePro Passport Sling II. Die hat von Hause aus einen Einsatz, der per Klettverschluss unterteilbar ist. Dazu habe ich mir selbst 2 "Becher" aus Iso-Matten gebastelt, die an diesem Einsatz befestigt sind. Da stehen die weiteren Optiken drin und ich kann einfach von oben zugreifen.


    Aber noch ein Beutelchen hier, ein Reißverschlüßchen da, würden mich in den Wahnsinn treiben. Mittendrin habe ich die Optiken sogar einfach nur in den Jackentaschen und räume erst später alles wieder an Ort und Stelle.

  • Ich bin da ganz bei Kleiner_Hobbit.


    Im Fotorucksack ist es nicht notwendig die Dinge nochmals zu verpacken, im Gegenteil, das wäre ja nur hinderlich zum Beispiel beim Objektivwechsel, die einzige Zeit wo man etwas mehr auf seine Ausrüstung aufpassen sollte.
    Bei LowePro oder Amazon kann man sich eine Beispielbepackung des Flipside 500 anschauen.


    Wenn ich nicht mit meinem LowePro Flipside Sport 15l unterwegs bin, wo alles was ich besitze drin Platz hat (kommt natürlich nicht immer alles mit), liegt die Kamera mit Objektiv und vielleicht noch einem zweiten lose in einem Wanderrücksack zwischen den Kleider und Mahlzeiten. Ich habe keine gedichtete Objektive, trotzdem haben ihnen bis anhin weder Kälte noch Hitze, oder ein leichter Regen, etwas ausgemacht.


    Und dann stehe ich vor der Frage, wie rum ich den Rucksack packe. Ich hab ja mal gelernt, so zum wandern und wanderreiten, die schweren Dinge so weit nach unten wie möglich in Rucksäcke und Packtaschen zu stecken. Und die robustesten Teile nach unten.


    Also ich habe gelernt, dass die schweren Dinge immer soweit OBEN wie möglich im Rucksack liegen sollten, dem Rücken zu liebe.


    Eine Fotoausrüstung ist lange nicht so empfindlich wie man vielleicht meint. Man muss sie nicht wie rohe Eier behandeln. Selbst kleine ungeschützte Anschläge machen ihr nichts aus.


    Mir ist mal mein 70 - 300 er runtergefallen, direkt auf den aufgesetzten Schutzfilter. Das Filterglas ist zerbrochen und der Filterring hatte eine grosse Delle. Ich konnte den Deckel nicht mehr anbringen. Leider liess sich der Filter auch nicht mehr abschrauben. Schlussendlich habe ich das Objektiv im Schraubstock fixiert und mit einer Stahlsäge den Filterring aufgesägt. Jetzt passt wieder der Deckel und alles funktioniert wie vorher.

  • Ich hab mir die 1D geholt, das 24-70 mm und das 70-200 mm. Dazu einen Blitz.
    Und das 70-200 wenn es in dem Köcher ist, ist sehr breit.


    Wenn ich alles (!!) also Ladegerät, Blitz, Body, Objektive, meine Lumix, deren Ladegeräte und so weiter da reinpacken will, hab ich an den Seiten Platznot.


    Und ich hatte gelesen, dass man zum Schutz der Objektive sie so gut wie möglich verpacken soll und einige dazu eben die Objektive im Köcher / der Schutzhülle / dem Etui lassen.

  • So sah es bis vor kurzem bei mir noch aus. Alles einfach rein. Die Kamera und Objektive sind da mehr als gut geschützt.
    Ausserdem ist das alles nur ein Werkzeug.
    Ladegerät hab ich nie im Rucksack. Was soll es da ? Der Akku der 1D ist so fett der reicht im Prinzip für nen ganzen Urlaub.
    Das Ladegerät ist entweder zuhaus oder im Hotelzimmer. Unterwegs nützt es Dir eh nichts.

  • Irgendwie hab ich das Gefühl dass unsere Meinung, auch wenn nach gefragt wurde überhaupt nicht interessiert.


    Aber noch ne Frage dazu: Wenn Du die Objektive schon im Köcher in den Rucksack stopfen willst, lässt Du den Kamerabody denn auch im Originalkarton ?

  • Ich habe meine Kamera noch nie ausgepackt, ein bis zwei Löcher im Karton, das reicht vollkommen aus. :twisted:

    Fotografierst Du schon oder trägst Du noch? :mrgreen:


    Spaß beiseite, bei mir kommt alles ausgepackt in den Fotorucksack ohne Namen. Da ich als Telezoom das ziemlich kompakte Tamron SP AF 70-300/4-5.6 VC USD habe, passen alle 7 Objektive(eines an der D 750) gut rein. Dann unvermeidliche Unterwegszubehör(Blasebalg, Ersatzakku, etc.) paßt in die Netztaschen. Und das sieht so aus.

    Und bis jetzt ist auch noch nichts kaputtgegangen, der Rucksack ist scheinbar hochwertiger, als ich es vermutet habe.


    Grüße vom Lokknipser Oli


    Edit sagt, an beiden Gehäusen sind die Batteriegriffe angeschraubt, deswegen schauen sie ein bisschen über die Kante, aber der Rucksack läßt sich problemlos schließen.

  • alles ausgepackt in den Fotorucksack

    Tolles Equipment, aber was wiegt das eigentlich alles? Nimmst Du jedes mal so viel mit oder passt Du Deine Ausrüstung Deinem Ziel an? Beispielsweise Museum, da hätte ich ein WW und irgendetwas "mittleres" dabei + Polfilter wegen der Vitrinen. Landschaft/Street = WW, Telezoom mit großem Ende usw. usw.

  • Tolles Equipment, aber was wiegt das eigentlich alles? Nimmst Du jedes mal so viel mit oder passt Du Deine Ausrüstung Deinem Ziel an? Beispielsweise Museum, da hätte ich ein WW und irgendetwas "mittleres" dabei + Polfilter wegen der Vitrinen. Landschaft/Street = WW, Telezoom mit großem Ende usw. usw.

    Nein, ich bin in der Regel mit dem Sigma Art 24-105 und einer Festbrennweite unterwegs. Meist ist dies das Tamron 35/1.8. Alternativ das ältere Sigma 50/1.4 oder wenn ich weiß, dass Personen mit ins Spiel kommen, das Nikkor 85/1.8. Für meinen bevorstehenden Fototrip in's Elbtal und nach Tschechien kommt aber auch das Telezoom mit, weil ich da bzgl. der Standorte für die Eisenbahnfotografie noch keine Peilung habe.
    Ich denke, die D700 als Backupbody werde ich mit einer Festbrennweite bestücken, das Nikkor 28-105 und das Tamron 17-35 werden im Hotel bleiben.
    Gewicht? Ist mir eigentlich egal, noch jedenfalls. Habe zu Hause einen Waterrower, der trainiert die Rückenmuskulatur sehr gut. :winke:

  • Zwar hab' ich keinen Flipside, sondern in meinem Jack Wolkskin Backslider einen Fotoeinsatz mit drei Fächern, aber da ist auch nix nochmal extra verpackt. Im mittleren Fach kopfüber die Kamera mit Objektiv, ein Fach für die zweite LInse und das dritte für den Blitz und bisserl Krimskrams.


    Ohne es direkt und bewußt an die Grenze treiben zu wollen denke ich, dass das ganze Zeugs mehr aushält als man gemeinhin annimmt, dass man das alles zwar wie rohe Eier behandelt (weil's eben mitunter so schweineteuer ist) aber dieses Verhalten übertrieben ist.


    Sorgfalt? Sicher doch!


    Übertriebene Vorsicht? Dann würde ich für mich ein anderes Hobby suchen wollen :mrgreen:


    Wie würden die Hersteller auch argmentieren wollen, wenn ihr Zeugs den Transport in einer Fototasche bzw. -rucksack nicht überstehen würde? ;)

  • wenn ihr Zeugs den Transport in einer Fototasche bzw. -rucksack nicht überstehen würde?

    Da bin ich voll bei Dir. Man passt aber auch schon selbst auf bestimmte Teile besser auf. Beispielsweise würde ich mir bei einem Objektiv aus Metall weniger Sorgen machen, als bei einem Plaste-Teil. Obwohl es wirklich widerstandsfähige Kunststoffe gibt.
    Wie ich schon oben schrieb, habe ich teilweise während der Aufnahmen auch schon mal die Objektive nur in den Jackentaschen. Ok, die Reißverschlüsse sind zu, damit sie nicht rauspurzeln, aber das müssen sie aushalten. Als "Stoßdämpfer" sind die Sonnenblenden auch nicht zu verachten.

  • Man passt aber auch schon selbst auf bestimmte Teile besser auf.

    Eben! Ist ja nicht so, dass man sich den Wert der Ausrüstung nicht bewußt wäre. Ich sehe die Polsterung der Tasche auch mehr als Versicherung dass nicht allzuviel passiert wenn mal was passiert. Das kann man im Eifer des Gefechts ja nie ausschließen.

  • Übertriebene Vorsicht? Dann würde ich für mich ein anderes Hobby suchen wollen :mrgreen:
    Wie würden die Hersteller auch argmentieren wollen, wenn ihr Zeugs den Transport in einer Fototasche bzw. -rucksack nicht überstehen würde? ;)

    So ein Rucksack ist gut gepolstert. Ich bin ja nun bis vor kurzem auch mit ner 1D X und vielen Linsen unterwegs gewesen.
    Das ganze hat so 12-13 kg gewogen und bin damit auch schon mehrmals geflogen. In meinem Rucksack ist ganz unten (auf dem Bild auf der ersten Seite dieses Threads, links unten) eine Filtertasche. Dort befindet sich ein 150x100mm Glasfilter drin (die restlichen sind aus Kunststoff. Auch noch auf der zum rucksackboden gerichteten Seite.
    Ich schmeisse nicht mit dem Rucksack, aber behandel ihn auch nicht wie ein rohes Ei. Normal halt. Dieser Filter ist dort seit fast genau einem Jahr drin und immer noch heil. Also sollte der Rest erst recht gut aufgehoben sein.