...es ist soweit, beeilt euch !
Mir fehlen die Worte, wie seht ihr das?
Corona,der Tag!
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- Sonstiges
- Kleinerjo
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Kleinerjo
Hat den Titel des Themas von „Corina, der Tag!“ zu „Corona,der Tag!“ geändert. -
wie seht ihr das?
Auf jeden Fall gehört es fotografisch dokumentiert!
Ob Hamsterkäufe sinnvoll sind, weiß ich nicht. Natürlich sagen uns die Politiker, dass die Lager gefüllt sind, die Lieferketten funktionieren, und selbst in Italien darf man ja in den Supermarkt und verhungert nicht gleich. Aber wie sich das alles weiter entwickelt, ob man selbst in eine strenge Quarantäne-Situation gerät - who knows?
Wir haben nicht gehamstert - möglicherweise ein Fehler. Aber wir haben üblicherweise eine gut gefüllte Speisekammer, und ein kurzer Check ergab, dass wir locker 2 Wochen bräuchten, um diese ansatzweise leer zu fressen. Natürlich hat man dort nicht alle kulinarischen Feinheiten auf Vorrat - etwas bodenständiger wäre die Kost schon. Aber es reicht.
Ein paar Pakete Nudeln oder Reis auf Lager zu haben, finde ich durchaus sinnvoll. 20 kg Mehl zu horten - nachdem wir grade vor 14 Tagen 2 kg wegwerfen mussten, weil eine Motte ihre Maden dort abgelegt hatte - wie sinnvoll ist das? Eine Nachbarin hat für einen Dreipersonen-Haushalt 100kg Kartoffeln gekauft; bin gespannt, wie viel sie davon auf den Kompost entsorgen wird. Wir haben jetzt vorgeschlagen, bei ihr den Kartoffel-Pool für die ganze Straße einzurichten. D.h. wir futtern diesen Vorrat und stocken ihn wieder auf, wenn er unter 10 kg fallen sollte - und verzichten auf individuelle Kartoffelberge.
Mal sehen, wo das alles noch hinführt.
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Tja, so sieht das hier schon seit einigen Tagen aus, leere Regale, ratlose Verkäufer und jede Palette, die neu reinkommt, ist in 5min bereits wieder geleert.
Panik scheint mir sehr viel ansteckender zu sein, als das Virus selbst. Und Panik wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch jede Menge Schaden anrichten, wenn auch in anderer Weise als das Virus.
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn man bedenkt, dass der Mensch gerne Grenzen absteckt und diese dann mit aller Gewalt verteidigt, erweitert, erobert. Und dann diese Hilflosigkeit, wenn so ein kleines Virus sich um Grenzen nicht schert und keinen Gegner fürchtet ...
Wenn man sich die typischen Katastrophenfilme anschaut, wo viele ja der Meinung sind, das sei alles völlig übertrieben dargestellt und fernab jeglicher Realität, dann bin ich da nicht ganz so überzeugt ...
Man kann nur hoffen, dass Hirn und Verstand die Oberhand behalten und nicht Ängste und Panik das Zepter übernehmen, denn sonst wird das Virus selbst noch das kleinste Problem sein.
Und wenn das alles nicht völlig sinnlos sein soll, was werden wir dann daraus lernen, was wird sich ändern, wenn es überstanden sein wird?
Das Eis, auf dem wir alle Leben, ist dünn und brüchig, und wir werden jetzt ein weiteres Mal daran erinnert und auf den Boden der Tatsachen geholt. Solche einschneidenden Ereignisse wie Corona werden wir in Zukunft noch in vielfältigster Weise erleben, wenn wir weiter so mit unserer Umwelt verfahren wie bisher. Das ist jetzt auch ein erneuter Wachrüttler, der uns die Schwachstellen, Abhängigkeiten und Konsequenzen unserer Lebensweise mal deutlich aufzeigt.
Mit liebem Gruß
Frank
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Tja, so sieht das hier schon seit einigen Tagen aus, leere Regale, ratlose Verkäufer und jede Palette, die neu reinkommt, ist in 5min bereits wieder geleert.
Ich kann nur von Wien sprechen, da sind auch die Regale für haltbarere Lebensmittel und Milchprodukte ziemlich schnell geleert. Ein Supermarkt hat das kaschiert. Dort stehen an den Stellen, an denen z.B. noch Sugo alla Bolognese angeschrieben ist, Pakete voll Windeln. "Damit das nicht so leer aussieht." wie ein Mitarbeiter meinte.;)
Aber auch wenn die Menschen momentan mehr kaufen als üblich, sehe ich derzeit weder Panik noch das Ende der Versorgung. Die Menschen sind ruhiger als ich es erwartet hätte. Die Zulieferfahrzege und die Regalschlichter kommen nur kaum nach.
Wenn ich allerdings nach Italien - bei realistischer Betrachtung also in die Zukunft - blicke, wird auch mir Angst und Bang.
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Wenn ich allerdings nach Italien - bei realistischer Betrachtung also in die Zukunft - blicke, wird auch mir Angst und Bang.
Ja. Und wenn man bedenkt, dass selbst Italien sich noch am Anfang der befindet - sofern die Fachleute Recht behalten mit der Prognose, dass eine Durchseuchung von rund 70% nötig ist, damit die Ausbreitung zum Stillstand kommt - ist meine Vorstellungskraft schlicht überfordert.
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Mir fehlen die Worte, wie seht ihr das?
gut, dass ich nicht dort wohne. Bei uns gibt solche Szenen nicht, obwohl wir auch Coronainfizierte haben.
Gruß Martin
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Wenn ich allerdings nach Italien - bei realistischer Betrachtung also in die Zukunft
Es ist unklar, ob das die "Zukunft" ist.
dass selbst Italien sich noch am Anfang der befindet
Italien scheint unter verschiedenen Aspekten ein relativer "Sonderfall" zu sein, vor allem bzgl. der hohen Mortalität. Obwohl es hierzu verschiedenen Hypothesen gibt, sind die Gründe diesbzgl. letztlich (noch) unbekannt. Ein Übertragbarkeit der Daten ist rein spekulativ.
dass eine Durchseuchung von rund 70% nötig ist, damit die Ausbreitung zum Stillstand kommt
Das ist bei allen Infektionserkrankungen mit vergleichbarem Übertragungsmodus so. Die Frage ist hier vielmehr, wie lange das dauert, bzw. wie lange man das hinziehen kann, um in solche Bereiche zu kommen. Wenn es lange genug dauert, gibt es vielleicht vorher eine Impfung usw.
Diese "70%" Immunität hatte auch die WHO vor Augen z.B. beim Impfprogramm zur Hep. B seit Anfang der 90ziger Jahre. Bei den Masern hat man in D. bekannterweise so einige Ehrenrunden mit entsprechenden Folgen gedreht …
Und, wir sind ja in einem Fotoforum, mal so nebenbei ein Blick auf ungenutzte Restbestände von Influenzaimpfungen 2019/20. Also wer will, der kann... (und sollte auch
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Ja. Und wenn man bedenkt, dass selbst Italien sich noch am Anfang der befindet - sofern die Fachleute Recht behalten mit der Prognose, dass eine Durchseuchung von rund 70% nötig ist, damit die Ausbreitung zum Stillstand kommt - ist meine Vorstellungskraft schlicht überfordert.
Um mal etwas zu beruhigen - die geschätzten 70% sind über die nächsten 2 Jahre prognostiziert, also zeitlich gestreckt. Wichtig ist halt, die Geschwindigkeit der Durchseuchung zu reduzieren - ungebremste Ausbreitung führt zu zu vielen Behandlungsfällen innerhalb kürzester Zeit und damit zu einer Belastung der Gesundheits-Infrastruktur jenseits von Gut und Böse. Wenn das ganze langsam vonstatten geht, dann kann das gut gehandelt werden. Die Letalitätsrate ist dann um den Faktor 10 bis 100 niedriger (und die anderen Notfälle können auch noch versorgt werden).
Ich jedenfalls vertraue unserer Infrastruktur und unsere Vorräte sind so wie immer - das reicht im Allgemeinen um 2 Wochen satt zu werden, es gäbe dann zwar mitunter merkwürdige Mahlzeiten aber keine ernsten Probleme.
Ein größeres Problem haben sicher alle, die aktuell die Betreuung ihrer Kinder sicherstellen müssen und auch die ambulante Versorgung pflegebedürftiger Menschen wird sicherlich in den nächsten Wochen ein größeres Problem werden.
Schöne Grüße und bleibt alle gesund!Stefan
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wir sind ja in einem Fotoforum,
für das Foto! -
Mir fehlen die Worte, wie seht ihr das?
Gelassen
So ist das mal wenn man einem Volk von 80 Millionen Menschen erzählt daß es Klopapier und Nudeln braucht
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Gerade beim Klopapier muss ich ein Wenig an Loriots Papa ante Portas denken ...
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Warum die sich alle um Klopapier prügeln ist mir auch nicht klar.
Hat jemand dazu eine Theorie?
Ansonsten ist es natürlich sinnvoll große Mengen auf einmal
einzukaufen, um die Zahl der Kontakte mit anderen Menschen
soweit möglich zu reduzieren.
Wer nur einmal pro Woche statt jeden Tag einkauft, der reduziert
sein Risiko schon recht deutlich.
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Warum die sich alle um Klopapier prügeln ist mir auch nicht klar.
Hat jemand dazu eine Theorie?
Dazu mal eine kleine Geschichte. Meine Frau und ich hatten vor zwei Jahren beide die Grippe, hohes Fieber und konnten nicht vor die Tür. Das Klopapier wurde langsam alle und wir bestellten in unserer Not eine Packung über Amazon Prime. Die Ladung kam prompt am nächsten Tag und wir atmeten auf, stellten aber verdutzt fest, dass nur die Hälfte der bestellten Menge geliefert wurde. Unsere Reklamation wurde dahingehend beantwortet, dass wir den Artikel vollständig zurücksenden sollten, damit die Reklamation ordentlich abgewickelt werden könne und wir Ersatz erhalten könnten.
Das haben wir aus hygienischen Gründen abgelehnt...
...und dann später trotzdem Ersatz behalten. Seitdem haben wir immer genug vorrätig...Aber wir sind natürlich keine Prepper und verhalten uns wie die meisten unserer Anwohner vernünftig!
lg willi
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dass wir den Artikel vollständig zurücksenden sollten
- hättet Ihr Euch doch einfach mal an die Anweisungen gehalten!Doch zurück zum Thema Fotografie: ich finde es durchaus spannend, z.T. vielleicht sogar notwendig, das Leben in solchen außergewöhnlichen Situationen auch in Bildern darzustellen. Doch ich würde mir wünschen, dass wir auch dabei nicht nur den üblichen Klischees folgen, sondern kreativ bleiben und viele unterschiedliche Facetten zusammentragen. "Schau'n wir mal ...!"
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Haben wir ein bisschen mehr vorrätig als sonst? Ja, schon seit ein paar Wochen. Klopapier? Leider nein. Ich hab das für komplett bescheuert gehalten und jetzt sieht das Regal im Edeka aus wie weiland im Konsum, bei meiner Oma im Osten. Na ja. Wird schon wieder reinkommen, bevor wir da wirklich noch in Nöte geraten.
Und Corona? Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Wenn man tatsächlich darauf wartet, dass sich zwei Drittel aller Menschen in Deutschland infizieren, dann wird es eng auf dem Friedhof. Von daher ist es schön richtig, die Kurve flach zu machen und auf ein Wunder zu hoffen (wirksames Sommerwetter, Impfung, Heilmittel). Ich rechne mich zu den nicht ganz ungefährdeten Menschen, das ist jetzt nicht unbedingt das schönste Gefühl.
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Wenn man tatsächlich darauf wartet, dass sich zwei Drittel aller Menschen in Deutschland infizieren, dann wird es eng auf dem Friedhof.
Zur Beruhigung: Das kann man so nicht ganz stehen lassen.
Das Erreichen dieser 2/3 Immunität kann (und soll):
a) sich durchaus über mehrere Jahre (2-4-5??) hinziehen.
b) auch durch eine (zukünftige) Impfung erreicht werden.
Je langsamer sich dieser Prozess der Durchseuchung durch Ansteckung hinzieht:
a) desto mehr Ressourcen (für Therapieplätze usw.) werden Patienten im Einzelfall zu Gute kommen,
b) desto mehr antivirale Therapieoptionen (neue/alte) werden zur Verfügung stehen,
c) desto mehr Menschen werden vor einer eigenen Infektion geimpft werden können.
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Das Erreichen dieser 2/3 Immunität kann (und soll):
a) sich durchaus über mehrere Jahre (2-4-5??) hinziehen.
Hm, aber dann wäre es doch völlig sinnlos, die momentan geltenden Einschränkungen (Schulen, Unis, öffentliches Leben, Bewegungsfreiheit, Sport, Kultur, ...) nach Ostern zu lockern. Selbst wenn das jetzt Wirkung zeigt, ginge die ganze Exponentialentwicklung doch wieder von vorn los, halt mit 0,1% weniger Bevölkerung, die bis dahin schon infiziert waren. Muss man daraus nicht schließen, dass uns diese und noch drastischere Maßnahmen für Monate oder auch 1-2 Jahre begleiten werden?
Also, noch keine Panik, aber mulmig wird's einem da schon.
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Also, noch keine Panik, aber mulmig wird's einem da schon.
https://www.zdf.de/nachrichten…st-lebenswichtig-100.html
Im verlinkten Video wird es sehr gut erklärt. 2/3 von uns werden mit dem Virus in Kontakt kommen, 80 Prozent davon leicht erkranken und fünf Prozent intensivmedizinische Hilfe benötigen.
Um zu vermeiden, dass diese fünf Prozent alle auf einmal in die Kliniken müssen, was in Italien im Norden zurzeit das gewaltige Problem ist, weil man wenn es sehr schlecht läuft ca. vier bis sechs Wochen beatmet werden muss, werden nun weltweit die vielen sinnvollen Maßnahmen umgesetzt, die die Bewegungsfreiheit tangieren und die Verbreitung verlangsamen. Entweder, bis ein Impfstoff da ist, oder bis eine Grundimmunisierung stattgefunden hat.
Also, mulmig ist mir da natürlich auch, aber ich verstehe die Maßnahmen und denke, wir haben hierzulande weltweit mit die besten Perspektiven. Kein Vergleich zu den USA oder Großbritannien.
Wenn ich aber nach Afrika oder auch nur an die EU Aussengrenze zur Türkei denke, wird mir Angst und Bang um die Menschen dort. Deren Probleme sind weder leere Nudelregale noch fehlendes Klopapier (übrigens helfen heißes Wasser, Waschlappen und Seife, falls Papier mal alle ist... wenn man nicht schwerkrank ist, kann man auch ganz klassisch die Dusche anwerfen).
Warum die sich alle um Klopapier prügeln ist mir auch nicht klar.
Hat jemand dazu eine Theorie?
Klopapier wird vom Einzelnen normalerweise eher selten gekauft, vermutlich 1x im Monat oder so. Entsprechend wird es eher selten an die Läden geliefert, u d dem wiederum entsprechend sind die Zentralläger zB von Aldi und Lidl aufgebaut. Das erkennt man auch an der Position im Laden: im Eingangsbereich stehen immer sog. Schnelldreher wie Obst, Gemüse und Brot, weiter hinten/ näher an den Kassen Hygieneartikel. Die Discounter arbeiten alle nach dem "Roll Cage Sequencing" Prinzip, d.h. ein Zentrallager ist aufgebaut wie jede Filiale, was den Artikelstandort angeht - nur eben mit größeren Mengen.
Ergo ist es nun nicht so einfach, mal schnell für hunderte Filialen im Lager alles umzuwerfen und Klopapier zu verschicken. Da fehlt einfach die Kapazität in der Logistik.
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"Deutschland wird auf Sicht gefahren" beschreibt es wohl am besten.
Man muss jetzt abwarten ob die Infektionsrate unter R1 gedrückt werden
kann, und parallel dazu werden mit Hochdruck medizinische Kapazitäten
aufgebaut. Durch Social Distancing kann man ggf Infizierte besser
voneinander trennen und weitere Infektioen dramatisch runterbremsen.
Je besser das funktioniert, umso eher kann man Maßnahmen wieder lockern.Das ist ein bißchen wie ein Antiblockierbremssystem, oder Stotterbremse.
Der Virus tut auch viel für die Bildung. Meine Fremdsprachenkenntnissewurden dank Erich um das poetische Wort "Regalschlichter" erweitert.
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Muss man daraus nicht schließen, dass uns diese und noch drastischere Maßnahmen für Monate oder auch 1-2 Jahre begleiten werden?
Ja, so oder so ähnlich.
Allerdings ist eine gewisse Dynamik zu erwarten. Wenn man jetzt mal China oder Südkorea betrachtet, ist letzte Woche die Kurve der Neudiagnosen fast vollständig abgeflacht. Diese Länder mir ihren drastischen Maßnahmen (Südkorea ist "SARS - erfahren") sind uns um ca. 2,5 -3 Monate voraus, mglw. auch mehr. Dort werden peu à peu die Maßnahmen zurückgefahren, man stellt sich in gewissem Umfang auf Covid-19 als "neue" Krankheit ein und lebt irgendwie damit.
Es werden aber zunächst weiterhin deutliche Einschränkungen bestehen bleiben (müssen), dass Vorkrisenniveau wird lange nicht wieder erreicht werden (können). Sehr "spannend" dürfte dieser "Rückabwicklungsprozess" werden. Mit einer Impfung ist mglw. (frühestens?) im Bereich Sommer 2021 zu rechnen. Bis das dann angelaufen ist, kämen wir mit der Zeitspanne im relativen best case ungefähr hin...
Ich habe in diesem Zusammenhang ein Interview mit Joschka Fischer in der "Weit" gelesen, mMn eine beachtliche Weitsicht, die ich ihm so nie zugetraut hätte und der ich sehr gerne meine Wertschätzung zolle:
https://www.welt.de/politik/au…-uns-alle-veraendern.html
Wahrscheinlich ist der jetzige Moment neben dem Mauerfall das einschneidenste historische Ereignis meines bisherigen Lebens. Für die eventuellen Quarantäneabsitzer könnte man als Lektüre passend zum Thema schon mal Thomas Mann "Der Zauberberg" oder auch von Albert Camus "La Peste / Die Pest" vorschlagen, in der Hoffnung, dass es "nur" Quarantäne ist und so auch bleibt.
Und da wir in einem Fotoforum sind, Bild von heute:
Arbeitsplatz mit erfreulich niedrigem Covid-19 Infektionsrisiko
